Von: luk
Natz-Schabs – Die Bürgerliste Natz-Schabs macht auf vergiftete Bäume und tote Tiere an einem Spazierweg aufmerksam.
“Ende Juli 2019 wurde schon wieder ein totes Tier unter einem vergifteten Baum am Wander- und Spazierweg in Richtung Frunwald in Viums gefunden. Einheimische und Feriengäste sind auf den toten Maulwurf aufmerksam geworden. Dieser Kadaver ist allerdings kein zufälliger Einzelfall, sondern ein wiederholtes Indiz von jahrelangen Naturzerstörungen und Giftanschlägen mit Langzeitwirkung auf diesem Weg in Viums. Auch zwischen Natz und dem Biotop Laugen haben Übeltäter in der Vergangenheit mit der gleichen Methode eine Vielzahl an schönen Bäumen entlang eines Wanderweges vergiftet. Im Hinblick auf die aktuellen und vergangenen Ereignisse in den betreffenden Zonen in Viums und Natz stellt sich die Frage, wie sich die Situation nach den Giftanschlägen bis heute entwickelt hat”, so die Bürgerliste.
“Im Jahr 1999 war auf dem Spazier- und Wanderweg in Richtung Frunwald in Viums noch eine natürliche Vielfalt von über 40 Bäumen und Sträuchern vorhanden: Espen, Weiden, Steineschen und Ebereschen, Hartriegel, Pfaffenhütchen, Holunder, wilder Apfelbaum, Walderdbeeren und Himbeersträucher. Doch seit dem Jahr 2006 sind laufend über die Jahre hinweg gezielte Zerstörungen festzustellen: Schrittweise sind Sträucher und Bäume verschwunden, insbesondere Bäume wurden angebohrt und vergiftet. Durch den Einsatz von Gift wurden auch Tiere getötet, Ausschüttungsspuren des Giftes sind in Zeitungsberichten und auf Fotos dokumentiert”, erklärt die Bürgerliste Natz-Schabs.
“Von ursprünglich über 40 Bäumen und Sträuchern haben bis heute lediglich drei Bäume überlebt, zwei Bäume allerdings sind von den Giftanschlägen immer noch sehr mitgenommen. Außerdem wurden im Mai 2019 wieder Äste abgesägt und deutlich sichtbare frische Schnitte einer Säge an einem Baum entdeckt. Wo einst Kinder Walderdbeeren und Himbeeren am Wegrand gegessen haben, wurde die natürlich gewachsene Artenvielfalt in dieser Zone systematisch zerstört und vergiftet. Die aktuellste Beobachtung an diesem Viumser Spazierweg ist der anfangs erwähnte tote Maulwurf (Juli 2019). Übrigens: Am selben vergifteten Baum wurde bereits ein toter Vogel gefunden. Laut Landes-Naturschutzgesetz zählt der Maulwurf zu den geschützten Tieren”, so die Bürgerliste zum aktuellen Stand.
“Im Jahr 2010 wurden entlang eines Spazier- und Wanderweges zwischen Natz und dem Biotop Laugen 13 schöne und stattliche Bäume (zum Großteil Kirschbäume) angebohrt und mit einem Herbizid bewusst vergiftet. Kein einziger Baum konnte sich von diesem hinterhältigen Giftanschlag erholen. Diese schönen und wertvollen Elemente unserer Kulturlandschaft wurden mit Gift beseitigt. Wo ursprünglich prächtige Kirschbäume den Wanderweg nach Laugen säumten, stehen heute ausschließlich Apfelbaumreihen von Obstanlagen direkt neben dem Weg”, heißt es weiter.
“Diese beiden Beispiele zeigen sehr deutlich, dass die Täter im Laufe der Jahre mit ihren schändlichen Giftanschlägen auf die Tier- und Pflanzenwelt schlussendlich für Ihre Zwecke Erfolg hatten und ungestraft davonkamen. Die einstige natürliche Pflanzenvielfalt und die schönen Landschaftselemente entlang der betreffenden Wanderwege in Viums und Natz wurden systematisch entfernt. Aufgrund der offensichtlichen Langzeitwirkung der Giftstoffe sind alle wildlebenden Tiere sowie Hunde der Spaziergänger nach wie vor der Vergiftungsgefahr ausgesetzt. Vor dem Hintergrund solcher beschämender Giftanschläge auf die Natur sowie den chemischen Spritzmitteln und dem ständigen Gestank der Mülldeponie in der Luft sollte insbesondere die Tourismusbranche die Selbstbezeichnung vom sogenannten ‘Apfelparadies’ nochmals überdenken – der ‘paradiesisch’ anmutende Werbeslogan täuscht und entspricht zumindest in vielen Bereichen nicht der Realität”, schließt die Bürgerliste.
☠️ Totes Tier gefunden‼️Vergiftete Bäume in Natz-Schabs ☠️Ende Juli 2019 wurde schon wieder ein totes Tier unter einem…
Pubblicato da Bürgerliste Natz-Schabs su Martedì 13 agosto 2019