Von: luk
Brixen – Der Eisacktaler Landtagsabgeordnete Helmut Tauber begrüßt die jüngste Initiative der Bezirksgemeinschaft Eisacktal. Diese plant eine Umfrage unter den Eisacktaler Gemeinden zum Thema Videoüberwachung.
„Die Gemeinden sollen selbst entscheiden, ob und wie viele Überwachungskameras an welchen strategischen Positionen in ihrem Gebiet erwünscht sind. Das finde ich sehr gut, denn eine verstärkte Videoüberwachung kann das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wesentlich verbessern“, ist Tauber überzeugt.
“Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Viele Südtirolerinnen und Südtiroler fühlen sich mittlerweile nicht mehr sicher. Die Übergriffe in den vergangenen Monaten haben das ihre dazu beigetragen. Jede Gemeinde kann über das Anbringen von Kameras je nach gefühlter oder gegebener Notwendigkeit entscheiden. Durch die gezielte Koordination seitens der Bezirksgemeinacht kann dies in effizienterer Weise erfolgen“, meint Helmut Tauber.
Deshalb sei es gut, wenn die Bezirksgemeinschaft Eisacktal nun eine Umfrage unter ihren Gemeinden durchführe und anschließend beim Zivilschutz um eine entsprechende Förderung ansuche. Tauber sieht diese Möglichkeit als wichtige Chance; vielmehr als der „Big-Brother-Effekt“ zählt für Tauber der Sicherheitsgedanke, der seiner Meinung nach hier eindeutig überwiegt. „Leider werden wir an manchen Orten in unserem Bezirk nicht darum herumkommen, Kameras einzurichten, wenn wir mehr Sicherheit für unsere Bevölkerung gewährleisten wollen. Jedoch mit Kameras allein ist es nicht getan: Sicherheitskräfte müssen mehr Präsenz zeigen und auch vermehrt unangemeldete Kontrollen durchführen“, fordert Tauber.
Dass diese erfolgreich sein können, habe sich kürzlich in Bozen gezeigt. Tauber erinnert an die großangelegte Drogenrazzia der vergangenen Woche, durch welche ein gefährlicher Drogenring ausgehoben wurde und gleich sieben Personen festgenommen werden konnten.