Von: mho
Sulden/Düsseldorf – Als Extrembergsteiger Reinhold Messner im Jahre 2006 erstmals öffentlich seine Füße mit sieben fehlenden Zehen zeigte, hielt die Bergwelt den Atem an. Sie waren ihm bei der Expedition auf den Nanga Parbat 1970 abgefroren. Christian Schwarze ließ sich davon jedoch nicht abhalten, am 19. August barfuß über den Hintergrat auf Südtirols höchsten Berg, dem 3.905 Meter hohen Ortler aufzusteigen.
Der deutsche Manager macht das nicht zum ersten Mal. Schon seit vier Jahren lässt er beim Bergsteigen seine Schuhe zu Hause. „Barfuß zu gehen ist für mich Meditation in Bewegung und bringt mich in den genussvollen Einklang mit Berg und Natur“, erklärt der 48-Jährige seine ungewöhnliche Leidenschaft. Er wolle mit seinen Aktionen keinswegs Berggeschichte schreiben, sondern einfach nur die Leute für das Barfuß-Gehen sensibilisieren. Für die Bergtour auf den Ortler bereitete er sich gut zwei Jahre vor, studierte die Route, Wetter und Gefahren. Selbst der erfahrene Suldner Bergführer Kurt Ortler zeigte sich schwer beeindruckt.
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