Von: mk
Ritten – Nachwuchsarbeit im Weißen Kreuz gibt es seit der Gründung des Vereins im fernen Jahr 1965. Denn nur dank konsequenter Anwerbung neuer Helfer, konnte der Verein aufgebaut und weiterentwickelt werden. Die organisierte Jugendarbeit unter dem Dach der Weiß-Kreuz-Jugend (WKJ) wurde hingegen genau vor 20 Jahren ins Leben gerufen.
Schritt für Schritt wurde die Jugendarbeit in den vergangenen zwei Jahrzehnten aufgebaut, sodass das Weiße Kreuz aktuell über 31 Jugendgruppen mit über 1.000 Jugendlichen und mehr als 250 Betreuern verfügt. Die Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren lernen bei den Gruppenstunden in erster Linie Erste-Hilfe-Maßnahmen und erfahren vieles über den wertvollen Freiwilligendienst beim Weißen Kreuz. Aber natürlich kommt in den Gruppen auch der Spaß nicht zu kurz: Bei verschiedenen Aktionen und Ausflügen wird Zusammenhalt, Teamarbeit und das gesellige Miteinander gelebt. Zudem sind unsere Jugendlichen immer wieder sozial engagiert, wenn es darum geht, dem Nächsten zu helfen.
Das 20-jährige Bestehen der WKJ wurde am Samstag auf dem Ritten gebührend gefeiert. Los ging die große Feier mit einer Spieleolympiade, die in Klobenstein, Lichtenstern, Lengmoos und Oberbozen über die Bühne gegangen ist. Im Vereinshaus in Lengmoos fand dann abends der Festakt zum Jubiläum statt. „Die Weiß-Kreuz-Jugend, der ich als Landesjugendleiterin vor Jahren vorstehen durfte, ist unser ganzer Stolz“, sagte Vereinspräsidentin Barbara Siri. „Und dass uns Eltern mehr als 1.000 Jugendliche anvertrauen, ist für uns ein Beweis, dass wir als Weißes Kreuz hohes Ansehen in der Bevölkerung genießen und den richtigen Weg eingeschlagen haben.“ Die Jugendlichen der WKJ seien die Helfer von morgen. „Es gibt regelmäßig Übertritte von den Jugendgruppen in den aktiven Helferdienst“, sagte die Präsidentin. „Und wenn jemand mit 13 Jahren in eine Jugendgruppe eingetreten ist und dann mit 18 in den aktiven Dienst übertritt, hat er bereits sehr viel gelernt und den Verein kennengelernt, was ihm nun im weiteren Vereinsleben zugutekommt.“
Ein großer Dank der Präsidentin ging an die Betreuer mit Landesjugendleiter Kurt Nagler an der Spitze. „Wir könnten noch so viele Jugendgruppen und Jugendmitglieder haben, ohne euch Betreuer gäbe es keine Jugendarbeit“, betonte Siri. „Ich danke euch für euren verantwortungsvollen freiwilligen Dienst.“