Von: luk
Bozen – Gegen A. P., der wegen des Verdachts der Vergewaltigung und Betäubung einer 16-Jährigen Anfang August in Bozen verhaftet wurde, sind weitere Anschuldigungen aufgetaucht. Die neuen Vorwürfe beziehen sich auf ähnliche Taten, die mehrere Jahre zurückliegen und sich in Süditalien ereignet haben sollen.
A. P., ein 37-jähriger Italiener mit kolumbianischen Wurzeln, soll laut früheren Anzeigen zwischen 2011 und 2018 in Apulien und Sizilien mehrere Jugendliche sexuell belästigt haben. Die Tatmuster ähneln dem aktuellen Fall in Bozen: Er soll die Opfer an Bushaltestellen angesprochen und sie anschließend bedrängt oder sexuell genötigt haben.
Der Verteidiger des Verdächtigen betont, dass sein Mandant bislang nicht vorbestraft ist und dass die früheren Anschuldigungen zu keiner Verurteilung geführt haben. Im aktuellen Fall laufen derzeit Ermittlungen, insbesondere toxikologische Untersuchungen, um die genauen Umstände der Tatnacht zu klären.
A. P., der zuletzt in Bozen als Sozialarbeiter und Security tätig war, befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in Trient. Die Verteidigung plant, seine Verlegung in den Hausarrest nach Apulien zu beantragen. Die Ermittlungen werden von der Polizei fortgeführt.
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