Stadtpolizei Bozen zieht Bilanz

Weniger Unfälle – mehr Strafen

Mittwoch, 29. Januar 2020 | 18:53 Uhr
Update

Von: luk

Bozen – Die Stadtpolizei Bozen hat Bilanz gezogen: 2019 gab es weniger Unfälle, dafür aber mehr Strafen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle ging gleich um 20 Prozent zurück, wie es Medienberichten zufolge heißt.

Gleichzeitig wurde aber auch mehr gestraft. Knapp 67.000 Strafzettel haben die Ordnungshüter der Stadtpolizei in 365 Tagen ausgestellt.

Die meisten Strafen hagelte es für Verkehrsteilnehmer, weil sie in verkehrsberuhigt Zonen eingefahren sind.

Weitere häufige Vergehen sind die Benutzung des Handys beim Autofahren, Fahren ohne sich anzugurten, zu rasantes Fahren sowie Alkohol am Steuer.

Angestiegen ist auch die Zahl der Radfahrer, die auf dem Fußgängerweg oder gegen Einbahnstraßen fahren.

Mehr als 200 Zwangseinweisungen

In der Südtiroler Landeshauptstadt wurden im Jahr 2019 auch mehr als 200 Zwangseinweisungen in die Psychiatrie vorgenommen. Dem voraus geht ein großer bürokratischer Aufwand. Neben Ärzten und dem Gericht muss auch der Bürgermeister dazu grünes Licht geben.

 

Bezirk: Bozen