Bozen – Nur einen Monat nach Schulbeginn haben sich bei Südtirols Kindergartenkindern und Schülern wieder Kopfläuse eingenistet. Wo und wie viele Kinder betroffen sind, steht allerdings nicht fest, berichtet das Tagblatt Dolomiten. „Da viele Eltern dies den Schulen gar nicht mehr melden, erfahren auch wir nichts mehr davon“, erklärt Dr. Livia Borsoi, Hygieneärztin im Gesundheitsbezirk Bruneck. Dabei wäre eine Meldung Pflicht.
Bis 2014 hatten Krankenpfleger und Sanitätsassistentinnen auf Anfrage der Schulen hin die Köpfe der Kinder und Jugendlichen untersucht. Seit die Eltern selbst die entsprechenden Kontrollen durchführen sollten, sind die Statistiken lückenhaft.
Warum man in Südtirol nur einen Monat nach Schulbeginn bereits ein Problem mit Kopfläusen hat, ist schwer zu sagen. „Es ist jedenfalls kein Problem mangelnder Hygiene und schon gar nicht sozialer Unterschiede. Im Gegenteil: Oft scheint es gerade so, als ob die Kopfläuse saubere Kinder sogar lieber befallen würden“, erklärt die Fachärztin.
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Von: mk
