Zwei Menschen kamen ums Leben

Zugunglück in Brixen: Anklage in sieben Fällen erhoben

Samstag, 12. Dezember 2020 | 13:29 Uhr

Bozen/Brixen – Nach dem verheerenden Zugunglück zwischen Vahrn und Brixen im Jahr 2017 ist gegen sieben Personen ein Hauptverfahren vor Gericht eingeleitet worden.

Bekanntlich sind bei dem Unglück zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Die beiden Männer waren mit Instandhaltungsarbeiten entlang der Gleise beschäftigt. Drei weiter wurden verletzt.

Anklage erhoben wurde nun gegen Leiter und Techniker des italienischen Schienennetzbetreibers RFI und der Firmen, die mit den Arbeiten beauftragt waren.

Die Vorwürfe lauten auf fahrlässige Verursachung des Zugunglücks, auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung. Die erste Anhörung findet am 22. Februar 2022 statt.

Von: mk

Bezirk: Bozen, Eisacktal