Von: luk
Barbian – Stall, Garage, Wohnhaus und Stadel: Der Marx-Hof in Barbian wurde am Freitag durch ein Feuer erheblich zerstört. Wie die Sonntagszeitung „Zett“ heute berichtet, ging alles ganz schnell. „Wir mussten praktisch mit ansehen, wie alles abgebrannt ist“, erzählt Kathrin Ploner.
Als die 23-Jährige die Flammen sah, reagierte sie blitzschnell. Sie alarmierte die Feuerwehr, rannte zu ihren Großeltern. „Sonst war zum Glück niemand daheim, auch keine Gäste in den Ferienwohnungen.“ Die 23-Jährige öffnete alle Gitter, um den Tieren einen Fluchtweg zu ermöglichen. Enten, Hennen und Hunde konnten dadurch gerettet werden. „Zwei Kätzchen haben es aber leider nicht geschafft.“
In der Zwischenzeit versuchten die Großeltern dem Brand etwas entgegenzusetzen – ohne Erfolg. Beide wurden bei den Löschversuchen leicht verletzt.
Innerhalb kürzester Zeit waren dann aber auch zahlreiche Einsatzkräfte zur Stelle.
„Es ist ein unglaubliches Chaos hier, jetzt haben wir noch mehr Arbeit, die Einnahmen aus den Ferienwohnungen können wir jetzt vergessen. Keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Wenigstens können wir dankbar sein, dass wirklich keinem von uns was Schlimmeres passiert ist“, sagt Helmut Ploner, der selbst Feuerwehrmann in seinem Heimatdorf Barbian ist.