Molveno/Cavedine – Am Samstag ereigneten sich im Trentino innerhalb weniger Stunden zwei Begegnungen mit Bären, die die Sicherheit der Bewohner in Frage stellten. Am Nachmittag traf ein Wanderer nahe Molveno auf ein Exemplar. Wenige Stunden später kollidierte ein Auto auf der Landstraße 84 bei Stravino mit einem Wildtier.
Bei der Kollision war das Auto glücklicherweise nicht schnell unterwegs, und das Tier konnte nach dem Unfall in den Wald flüchten. Die Insassen des Fahrzeugs blieben unverletzt und alarmierten die Rettungskräfte.
Am Sonntag machten sich Förster zusammen mit speziell trainierten Hunden auf, um genetische Daten zu sammeln und das angefahrene Tier zu identifizieren. Sie hoffen auch, sicherzustellen, dass sich der Bär nicht mehr in der Nähe bewohnter Gebiete aufhält. Ähnliche Maßnahmen wurden nach der ersten Bärensichtung am Samstag durchgeführt, als ein Wanderer einem Bären im Val de le Seghe begegnete.
Vor einem Jahr kam es im Trentino im Wald oberhalb von Caldes zu einem tödlichen Zwischenfall: Der 26-jährige Andrea Papi wurde beim Joggen am 5. April 2023 von einer Bärin getötet. Spätestens seit diesem Vorfall ist in der Nachbarprovinz eine Diskussion über das Bärenprojekt Life Ursus entbrannt.
Die Behörden sind besorgt über die Sicherheit der Bevölkerung, insbesondere in stark frequentierten Wandergebieten. Forstbeamte sind intensiv mit der Spurensuche beschäftigt, um die Bewegungen der Bären zu verfolgen und mögliche Risiken zu minimieren.
Von: Ivd
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17 Kommentare auf "Bären-Sichtungen im Trentino machen Anwohnern Sorge"
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“Behörden sind besorgt über die Sicherheit der Bevölkerung”…. dieser Satz ist eine Verspottung aller die wegen der Großraubtiere wirklich Angst um ihr Leben und ihre Zukunft haben müssen! Wenn die Funktionäre den Ernst der Lage erkennen würden, würden sie doch wohl hoffentlich etwas unternehmen !??
“Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär.
Ich zähl sie jeden Tag, es werden halt nicht mehr.
So ein Bär scheut in der Tierwelt überhaupt keinen Vergleich,
man kann mit Bären prima kuscheln, denn so ein Bär ist herrlich weich.
Wer´s einmal ausprobiert hat, will immer mehr.
Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär.”
https://www.liederkiste.com/index.php?s=ich-hab-drei-haare-auf-der-brust&l=de#gsc.tab=0
Ich bin schon als Kind mit meinen Großeltern immer in den Wald gegangen. bin weiterhin gerne am Berg und im Wald. Aber frei und ungezwungen fühle ich mich da schon lange nicht mehr… … unsere Vorfahren haben schon gewusst wieso die Viecher hier keinen Platz (im doppelten Sinn) haben..
@Wanderer69
🙄🤦🏼♂️Sowie z.B. auch Steinadler,Bartgeier,Steinbock,Auerhühner und Gänsegeier(waren damals auch alle endemisch)ausgerottet wurden🤔❓
@Wanderer69
Luchse und Wildkatzen gab es vor hunderten von Jahren übrigens auch in Südtirol☝🏻❗Bis sie ausgerottet wurden….😤🤦🏼♂️
Ein Besuch beim Jagd- und Fischereimuseum Schloss “Wolfsthurn”würde Dir nicht schaden!😉
@Roby74 …..von denen geht aber keine Gefahr auf die Menschen aus 😎
@Roby74
Wildkatzen und Adler fressen kaum Menschen, oder doch 😱🤣😆
@nikname
Keinesfalls….tun Steinböcke,Fasane,Gänsegeier,Luchse z.B.auch nicht!😉
Und trotzdem wurden sie ausgerottet.🙄😤🤦🏼♂️
Muas amol wieder sogn… Weg mit dei viecher. Insere opas und väter sein nit tum gwesn wia monche jetzt .
Doch, waren sie! Denn wenn wir uns unsere Natur angucken dann blieb von früher nicht viel übrig.
…bleibt die Frage, wie Forstbeamte mögliche Risiken minimieren wollen…
Es gibt gefährliche Möglichkeit zu Schaden zu kommen.
https://www.hannoversche.de/wissenswert/zuhause-gefaehrlichster-ort-der-welt#:~:text=Etwa%202%2C8%20Millionen%20Menschen,einmal%20halb%20so%20viele%20Menschen.
Und schon wird der Trentiner LH ein Dekret veranlassen 🫢
Ach… wer wird denn schon gleich Sorge haben wegen einem Kuschelbär… des san gonz netta und lieba Viecho, de tian kuan epas zi luade…😂😬
Super stellts doch den Bären Verbotschilder auf wo sie nicht hindürfen. Die wern sie alle dran halten.
Hm, in der Umgebung von Molveno sind Bären allerdings schon immer gewesen, das ist keine Neuigkeit. Die kleine Population der Brentabären war allerdings vom Aussterben bedroht.
Die nächste Sichtung des Bäres sollte man durch das Visier machen und das sollte die letzte sein!!!