Von: mk
Rom – Mehrere schwere Verkehrsunfälle, sie sich am Wochenende ereignet haben, erschüttern Italien. Allein vier Menschen kamen auf der Autobahn zwischen Turin und Mailand ums Leben, nachdem ein Geisterfahrer einen Zusammenstoß verursacht hat. Eine schwangere Frau starb unterdessen bei Bari, während in der Gegend von Bergamo zwei junge Menschen aufgrund von Kollisionen auf der Straße tödlich verunglückten.
Besonders tragisch endete ein Unfall auf der Autobahn A4 zwischen Turin und Mailand zwischen der Ausfahrt Novara Ost und Marcallo Mesero. Ein 70-jähriger Autofahrer war ersten Erkenntnissen zufolge als Geisterfahrer unterwegs und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. In dem anderen Pkw befanden sich vier Personen, von denen drei ebenfalls tödlich verunglückten. Die vierte Person wurde mit einem Hubschrauber in kritischem Zustand ins Krankenhaus geflogen. Die Straßenpolizei ermittelte den genauen Unfallhergang, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in Bari auf der Höhe von Mola ein weiterer tödlicher Unfall auf der Staatsstraße. Eine 33-jährige Frau aus den Abruzzen, die schwanger war, kam dabei ums Leben. Sie war Beifahrerin in einem Pkw, der aus noch ungeklärter Ursache gegen 1.00 Uhr in der Früh mit einem Kleinbus kollidierte, in dem ukrainische Staatsbürger saßen. Auch der 29-jährige Fahrer und ein weiterer 59-jähriger Insasse des Pkw wurden schwer verletzt und in Krankenhäuser eingeliefert. Im Kleinbus erlitten ein neunjähriger Bub, eine 37-jährige Frau und ein 43-jähriger Mann schwere Verletzungen und wurden ebenfalls in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Die Carabinieri ermitteln den genauen Unfallhergang.
Auch in der Provinz Bergamo kam es zu tödlichen Zusammenstößen. In Borgo di Terzo verlor ein 20-Jähriger bei einem Frontalzusammenstoß eines Fiat Panda mit einem Mercedes auf der Staatsstraße sein Leben. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Wenige Stunden später verunglückte ein 55-jähriger Motorradfahrer tödlich auf derselben Staatsstraße. Er hatte die Kontrolle über sein Motorrad verloren und erlag seinen schweren Verletzungen.
Bei einem Unfall in Bari kollidierten hingegen ein Rettungswagen und ein SUV. Fünf Personen wurden dabei verletzt, darunter drei Sanitäter, die auf dem Weg zu einem Notfall waren. Sie wurden von Kollegen versorgt und in Krankenhäuser in der Nähe eingeliefert. Zwei Insassen des SUV erlitten leichte Verletzungen.
Aktuell sind 4 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen