Vorwürfe wegen familiärer Gewalt

Haftstrafe von Marco Quarta verschärft

Freitag, 10. Februar 2017 | 19:09 Uhr

Trient – Marco Quarte, der vom Schwurgericht im Berufungsverfahren zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war, muss länger im Gefängnis bleiben. Laut Anklage hat der damals 41-Jährige seine 35-jährige Ex-Frau Carmela Morlino vor dem ehemals gemeinsamen Haus in Zivignago im Trentino mit 15 Messerstichen getötet. In einem separaten Verfahren musste sich Quarta auch wegen familiärer Misshandlung verantworten.

Während er in der ersten Instanz dafür zu vier Jahren verurteilt worden war, wurde die Haftstrafe im Berufungsverfahren auf vier Jahre und acht Monate erhöht.

Medienberichten zufolge fiel die Strafe nun wegen seiner jüngeren Tochter höher aus, die die Gewalt an seiner Ex-Frau offenbar miterlebt hatte. Außerdem wurde Quarta zu einer Anzahlung von 50.000 Euro zugunsten seiner Kinder verurteilt, falls Angehörige ein Zivilverfahren anstreben.

Von: mk