Von: luk
Florenz – Massimiliano, ein junger Mann chinesischer Abstammung, der in Italien aufgewachsen ist, hat im Kampf gegen Vorurteile in Bezug auf das Coronavirus für Schlagzeilen gesorgt.
Er begab sich mit einem Schild auf die Straßen von Florenz und machte Passanten auf Befangenheit und Unwahrheiten aufmerksam. „Ich bin kein Virus, ich bin ein menschliches Wesen. Befrei mich von Vorverurteilungen“, hatte er auf sein Schild geschrieben.
Das Video von der Aktion des jungen Mannes, der sich in der UGIC (Union der jungen Italo-Chinesen) engagiert, ging viral. Die Reaktionen der Leute sind unterschiedlich aber auch durchaus herzerweichend.
Aufgrund der Angst vor dem Coronavirus verzeichneten in Italien China-Restaurants Umsatzeinbußen. Auch auf offener Straße wurden Menschen mit chinesischen Wurzeln gemieden. Ähnliche Berichte gibt es auch aus anderen europäischen Ländern.
Unter dem Video steht folgender Text:
“Dopo i tanti fatti di cronaca, di discriminazione e di pregiudizio nel mondo verso i cinesi, Massimiliano, un ragazzo italocinese cresciuto in Italia, ha voluto fare un esperimento. Un appello all’umanità delle persone, per comunicare che in questo mondo siamo tutti uguali e soprattutto compagni dello stesso viaggio chiamato VITA! Il virus che fa veramente paura in questo momento non è il coronavirus, ma il pregiudizio che c’è nell’aria. Allontanate il coronavirus ma non le persone”