Fünf Jahre Haft für 33-Jährigen aus Süditalien

Irrsinnige Eifersucht: Mann verbrennt Genitalien seiner Gattin

Donnerstag, 22. Juni 2017 | 07:09 Uhr

Pagani – Zu fünf Jahren und zwei Monaten Haft wurde der 33-jährige C. K. aus Marokko – wohnhaft in Pagani (Salerno) – nun verurteilt.

Der Mann ist im Mai 2016 nach der Anzeige seiner Ehefrau festgenommen worden.

Laut ihren Aussagen hat sie der 33-Jährige brutal gequält, gefoltert und über Wochen in einem Raum gefangen gehalten und das alles nur, weil er den Verdacht hegte, dass sie ihn betrügen würde.

Die Vorwürfe der Frau erwiesen sich als zutreffend. Sie musste nach ihrer geglückten Flucht im Krankenhaus behandelt werden.

Der wohl extremste Vorfall ereignete sich kurz zuvor. Ihr Mann habe sie an jenem Abend gezwungen, sich auszuziehen und den Betrug zu gestehen. Als sie erklärte, nicht fremdgegangen zu sein, wurde C. K. wütend. Er schlug sie mehrfach – auch ins Gesicht – und beleidigte seine Ehefrau als „Hure“.

Der Marokkaner war felsenfest davon überzeugt, dass ihn seine Frau in der ehelichen Wohnung mit einem anderen Mann betrügen würde, während er auf der Arbeit ist.

Von diesem Irrgedanken und der krankhaften Eifersucht getrieben, fesselte er seine Ehefrau schließlich und bedrohte sie mit dem Tod. Dann griff er zu barbarischen Methoden: Er hielt einen Plastiklöffel ans Feuer und tropfte das heiße Plastik erst auf ihre Leisten, dann auf den Bauch und am Ende auf die Genitalien. Dabei erlitt die Frau Verbrennungen. Währenddessen sagte der 33-Jährige zu ihr, dass sie ihn mit diesen Körperteilen betrogen hätte und sie deshalb verbrannt werden müssten.

Nach dieser Pein ergriff sie die Flucht, als ihr Mann schlief, kam ins Krankenhaus und erzählte alles den Carabinieri.

Von: luk