Von: luk
Rom – Michela Vittoria Brambilla sitzt für die Forza Italia in der italienischen Abgeordnetenkammer und ist Gründerin der neuen Partei „Movimento Animalista“.
Jetzt hat die ehemalige Tourismusministerin mit einer aufsehenerregenden Aktion aufhorchen lassen. Sie lanciert eine Kampagne für ein Referendum zur Abschaffung der Jagd in Italien.
Ihr Anliegen ist es, „nicht-menschliche Personen“ in die Verfassung einzufügen. Die Zeit dafür sieht sie nun gekommen, wie italienische Medien berichten.
Schon 1990 hat es ein Referendum zur Abschaffung der Jagd gegeben. Damals wurde das Quorum nicht erreicht. Von knapp 44 Prozent der Wahlberechtigten stimmten aber 92 Prozent gegen die Jagd.
Nun will Brambilla auch jene Bürger überzeugen, die in der Vergangenheit nicht ihre Meinung dazu geäußert haben.
Auf Kritik stößt sie mit ihrer Idee naturgemäß bei den Jägern und Jagdvereinigungen in Italien. Für den Südtiroler Jagdverband hätte ein Jagdverbot schlimme Auswirkungen. Das Rotwild würde sich ungehindert vermehren und in der Folge viele Tiere an Nahrungsknappheit verenden.
Was meint ihr dazu? Soll die Jagd abgeschafft werden? Wir sind gespannt auf eure Meinung!