Sexten/Rom – Sinners freie Tage in Rom sind voller Verpflichtungen. Nachdem der frischgebackene Gewinner der Australian Open am Dienstag die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni besucht und am Mittwoch eine Pressekonferenz gegeben hatte, stand am Donnerstag die Einladung in den Quirinalspalast beim italienischen Ministerpräsidenten Sergio Mattarella auf dem Programm.
Auch wenn das dicht gedrängte Programm ihm wenig Zeit lässt, so gelingt es Jannik Sinner doch, sich während seiner Tage in der Ewigen Stadt zu erholen. Nach dem Abendessen in einem Lokal im römischen Viertel Trastevere genoss der Sextner sichtlich ein Selfie mit weiblichen Fans.
Zusammen mit seinen Davis-Cup-Kollegen wurde Jannik Sinner am Donnerstag zu Besuch in den Quirinalspalast beim italienischen Ministerpräsidenten Sergio Mattarella eingeladen. Eigentlich hätte das Treffen der erfolgreichen fünf Tennisspieler, die nach einer jahrzehntelangen Durststrecke im vergangenen Jahr in Malaga den Davis-Pokal wieder nach Italien geholt hatten, mit Sergio Mattarella eigentlich bereits vor Jahresende stattfinden sollen, aber eine Reihe von sportlichen und persönlichen Verpflichtungen der Athleten zwangen sie, den Besuch zu verschieben.
Letztendlich war die Verschiebung aber eine glückliche Fügung. Auf diese Weise konnten Jannik Sinner, Matteo Arnaldi, Simone Bolelli, Lorenzo Musetti und Lorenzo Sonego zusammen mit dem Staatspräsidenten und hohen Sportfunktionären nicht nur den gemeinsam errungenen Davis-Pokal, sondern auch Janniks Sieg bei den Australian Open feiern. Zusammen mit den fünf Tennisspielern trafen auch Matteo Berrettini, der während des Davis-Cups aufgrund einer Verletzung nur als Reservespieler fungiert hatte, und die Vorsitzenden des italienischen Olympischen Komitees, Giovanni Malagò und Carlo Mornati, im Quirinalspalast ein.
Das Treffen verlief sehr herzlich und hatte so gar nichts von einem institutionellen Besuch beim höchsten Vertreter des Staates. „Da ich eine Verabredung hatte, konnte ich mir das Finale erst ab dem vierten Satz anschauen. Das hat meinen Nerven sehr geholfen“, scherzte der Staatspräsident, der auf Jannik Sinners hart erkämpften Finalsieg in Down Under anspielte. Den Sextner brachte er mit diesem kleinen Scherz zum Schmunzeln.
„Ich richte einen besonderen Gruß an alle Davis-Cup-Teilnehmer. Meine Glückwünsche gelten auch Berrettini und dem Kapitän Volandri, der es als Kapitän verstanden hatte, diesen außergewöhnlichen Teamgeist zu wecken und den Spielern Gelassenheit und Konzentration zu vermitteln“, beglückwünscht Sergio Mattarella die Davis-Cup-Teilnehmer zum Gewinn des Pokals, der nach 47 langen Jahren wieder nach Rom zurückkehrte.
Tief bewegt, ergriff im Namen seiner Teamkollegen Jannik Sinner das Wort. „Es ist eine Ehre, hier zu sein. Ich spreche nicht nur für mich, sondern für die ganze Mannschaft. Auch dank unseres Kapitäns ist es uns gelungen, etwas sehr Schönes zu erreichen. Das Wichtigste ist nicht nur zu siegen, sondern auch sich untereinander gut zu verstehen, sich auf dem Platz wohl zu fühlen und vor allem glücklich zu sein und selbst dann lachen zu können, wenn die Dinge nicht so gut laufen. Diesen Pokal hierher zu bringen, erfüllt uns voller Emotionen“, so Jannik Sinner. „Um Ihnen für die Unterstützung zu danken, haben wir für Sie ein kleines Geschenk mitgebracht“, fügt der Champion hinzu. Kurz darauf überreichten Jannik Sinner und seine Teamkollegen Sergio Mattarella einen in einer Trikolore-Schleife verpackten Tennisschläger.
Mit Blick auf die kommenden Olympischen Spiele in Paris gab Giovanni Malagò seiner Hoffnung Ausdruck, in Paris eine olympische Medaille erobern zu können. „Es ist 100 Jahre her, dass wir bei den Spielen eine Medaille im Tennis gewonnen haben, es ist Zeit, dieses Tabu zu brechen. Dieses grandiose Team bringt alle Voraussetzungen dafür mit“, hofft der Präsident des italienischen Olympischen Komitees auf olympisches Edelmetall.
Dass Jannik Sinner in Italien der begehrteste Sportler der Gegenwart ist, zeigte sich am Mittwochabend nach dem Abendessen vor einem Lokal im römischen Viertel Trastevere.
Der Sextner, dessen Popularität seit seinem Sieg bei den Australian Open in Italien kaum mehr Grenzen zu kennen scheint, wurde nach dem Besuch der „Taverna Trilussa“, wo er ein Vorspeisen-Tris aus Amatriciana, Cacio e Pepe und Ravioli gespeist, aber auch eine kleine Portion Carbonara probiert hatte, von einer kleinen Gruppe von Fans mit Applaus und Sprechchören empfangen.
Gerne kam der sympathische Südtiroler der Bitte um ein Foto nach. Mit drei weiblichen Fans posierte Jannik mit einem Lächeln für ein Erinnerungsselfie. „Hallo Jannik, wie fühlst du dich heute als beliebtester Mann Italiens?“, fragte ihn der Vater der schönen Italienerin, die den Sextner Champion um ein Selfie gebeten hatte. Jannik Sinner, der sich in diesen Tagen als „König von Rom“ fühlen darf, antwortete mit einem Lächeln.
Von: ka
Sinner lässt sich feiern…na ja als italienischer Staats-“bürger”…mit diesen sportlerrischen Leistungen hat man eben Verpflichtungen…”Herr Mattarella,meine finanziellen Einnahmen lasse ich aber besser nach Monte Carlo fließen,ins Steuerparadies,denn dieser Staat ist eh nicht mehr zu retten…da helfen meine “Milliönchen” auch nicht mehr…”..rette sich wer kann…
@septimus:
Fürs erste werden die Preisgelder der Turniere in dem Land versteuert wo sie stattfinden, in diesem Fall in Australien, der Fiskus braucht also kein langes Gesicht machen.
Und zum zweiten, steht es jedem frei im Ausland zu leben (wie viele andere erfolgreiche Südtiroler) und dort seine Brötchen zu verdienen. Es gibt keinerlei moralische oder rechtliche Verpflichtung dem Stiefelstaat irgendwelche Almosen zuzuschanzen, denn trotz rekordverdächtiger Steuern wird Italien niemals aus dem Schuldenloch kommen, nicht zuletzt wegen der vielen Steuerflüchtigen die tatsächlich hier wohnen und leben und sämtliche Leistungen nutzen. Also lieber vor der eigenen Türe kehren.
Septimus, ich glaube es ist sein Recht zu leben wo er will!
Ist der Rentner der nach Portugal auswandert, der Steuern wegen, auch ein Schmarotzer?
Darf jeder tun was er möchte? JA!
Frustrierte Neidhammel allesamt. Diesem jungen Mann kann keiner von euch das Wasser reichen. Das was er als Mensch vermittelt hat in der Sportwelt sehr lange gefehlt und ich hoffe das viele Menschen ihn folgen.
Was die Steuern anbelangt, informiert euch wo und wie er die zahlt.
😅😅😅😅😅…dassdos la wearscht isch, an sellan Senf zi schreibm
@Grantelbart
Aus meiner Sicht hat Sinner ja vollkommen Recht.
@Trina1 Ja natürlich…ich werde es auch versuchen,meinen Steuerwohnsitz nach Monte Carlo zu verlegen…Null Prozent Steuern dort…leider fehlen mir dabei die 500.000 Euro die ich dort bei einer Bank hinterlegen muss,damit ich überhaupt meinen Wohnsitz dort ins Steuerparadies hin verlegen kann.
@Septimus wir könnten ja schauen ob wir zu zweit 500.000 Euro zusammenbringen. Allerdings werden wir dort trotzdem leben wie zwei arme Schlucker:))))))
Und noch einer der nicht versteht wie das Steuersystem funktioniert 🤦🏻♂️
Darf jeder tun was er möchte? JA! — Das sind ja ganz neue Töne die du da anschneidest. Vor drei Jahren warst du noch nicht so dafür 🙂
@Septimus jo nor muasch holt mear aus dein lebn mochn…wer erfolgreich! hindert die jo niamend drun.
es isch jo nit so dass dar sinner “figlio di papa” isch und schun reich auf die welt kemen isch. er hot sichs erorbeitet. also, mochs ihm noch.
woasch, jeder hot a wahl
Ist doch süß, wie Jannik dem Staatspräsidenten die Hand auf die rechte Schulter legt 😀 😀
So wie ein alter Kumpel 😀
genau, alles gut oder gut gemacht presidente, hihi
@Krokodil.. : Unkompliziert und unverdorben. Kennt das Leben ja noch vorrangig von der Schokoladenseite. Beneidenswert, ich gönne es ihm von ganzem Herzen.
So hat er es von den anderen gelernt:
König von Rom?
Man kann alles übertreiben 🤔
nein, wüsste in rom keinen, der in schlägt….schon gar nicht was sympathie und gelassenheit betrifft
Ave Cäsar…🤪
und wenn er dann mal verliert …. wird keiner mehr nach im fragen… wie so immer unsere Gesellschaft..
.
Natürlich gibt es auf und ab, es ist halt mal der Sport. Wahre Sportgrößen sieht man, wenn der Sportler stets sein Bestes gibt und weiter kämpft (und natürlich fair und “sauber” spielt).
Dafür hab ich kein Kommentar übrig
Südtirol hat einen König
Na hoffentlich bekommt Sinner keinen Tennisarm vom vielen Händeschütteln.
N.G.
Grins
…@ N.G.
…endlich was zum grinsen…
NG@ das beste Komentar, seid ich deine Komentare kenne😅👍
…er wird dort herum gereicht wie ein Wanderpokal…jeder will was von seinem Glanz abbekommen…
sischt hesche nix zi kommentieren…😏
@Tata
…bsunders gscheid isch dein Kommentar ah net…
😆
Sinner for president ☺
Extrem cool wie do Sinner des gimocht ot!! 😊😊💪💪. Den hettn sie olls gitun wosa giwellt et! I frei mi fi ihn!
Auf jeden Fall ist er nicht ewiggestrig!!!