Madonna di Campiglio – Kurz nach 13.30 Uhr hat sich am Sonntag im Trentino ein genauso außergewöhnliches wie erschreckendes Bergunglück zugetragen. Medienberichten zufolge ist ein Rettungshubschrauber abgestürzt. Tödlich verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Zugetragen hat sich der Vorfall am Monte Nambino bei Madonna di Campiglio. Der Rettungshubschrauber des Zivilschutzes sollte zwei Tourenskifahrern – einem 53-jährigen Mann und einer 57-jährigen Frau – zu Hilfe eilen, nachdem sie in eine Lawine geraten waren.
Die beiden Skitourenfahrer konnten trotzdem gerettet werden. Offenbar waren sie nicht schwer verletzt worden.
Andrea Zucco, der Notarzt des Hubschrauberteams hat sich unterdessen einen Armbruch zugezogen, der Flugtechniker Andrea Guerresi musste hingegen mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Trient gebracht werden. Die übrige Besatzung kam mit leichten Verletzungen davon.
Wie durch ein Wunder ist bei dem Absturz nichts Schlimmeres passiert. Derzeit wird ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Als Ursache wird das schlechte Wetter vermutet.
Es herrschte dichter Nebel. Außerdem hatten die Rotorblätter Neuschnee aufgewirbelt und die Sicht für den Piloten eingeschränkt. Der Rettungshubschrauber ist glücklicherweise nur aus geringer Höhe abgestürzt und auf die Seite gekippt. Die Untersuchung leitet nun die nationale Flugsicherheitsbehörde.
Von: mk
