17-Jähriger stach dreimal zu

Messerattacke auf Lehrerin: „Er wollte sie töten“

Dienstag, 06. Februar 2024 | 10:54 Uhr

Varese – Ein 17-jähriger Schüler hat in Varese eine 57-jährige Lehrerin mit drei Messer attackiert und ihr drei Stiche in den Rücken verpasst. Die Verletzte, die ins Spital gebracht wurde, schwebt glücklicherweise nicht in Lebensgefahr. Trotzdem zeigen sich die Angehörigen erschüttert.

Der Vorfall hat sich Montag ereignet. Der Jugendliche wurde wegen versuchten Mordes festgenommen.

Die Angehörigen von Sara Campiglio, der 57-jährigen Lehrerin, die angegriffen wurde, sind überzeugt, dass der Schüler mit Tötungsabsicht gehandelt hat.

„Er wollte sie töten. Es gibt absolut keinen Grund für diese Tat. Er muss aufgehalten werden und in einer Anstalt untergebracht werden, denn er könnte es wieder tun“, erklärten die Angehörigen gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa.

Ihren Familienangehörigen gegenüber hat die Lehrerin erklärt, sie könne sich den Angriff nicht erklären. Sie habe all ihre Schüler im Unterricht Schritt für Schritt begleitet.

Der Zwischenfall hat sich gegen 8.00 Uhr in der Früh im Eingangsbereich der Schule ereignet. Die meisten Schüler befanden sich bereits in der Klasse. Zwei Kolleginnen leisteten der 57-Jährigen erste Hilfe. Der 17-Jährige soll unter Verhaltensauffälligkeiten leiden und Integrationsunterricht erhalten.

Zeugen zufolge sei der Angriff wie aus dem Nichts erfolgt. Es habe kein Wortwechsel oder Streit vorher stattgefunden.

Von: mk

Kommentare
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user6
user6
Tratscher
2 Monate 22 Tage

Die Welt scheint voller Psychopaten zu sein, wenn man so die Medien verfolgt

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
2 Monate 22 Tage

Also i konn mi net erinnern, dass des fria bol i no schuile gong bin, passiert isch… obo isch la guit, dass insra Superheros wos untonehmen…🙄🙄

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
2 Monate 22 Tage

Das hat es dann wahrscheinlich auch schon immer gegeben wenn man einigen Usern hier im Forum glaubt

Reitiatz
Reitiatz
Universalgelehrter
2 Monate 22 Tage

Va meine Kinder heari andauernd, das die Kinder va die Migranten, mit olle ba dr kleanst auseinandersetzung sogn, mir kemman mittn Messer wieder. 🤷🏼‍♂️

Aurelius
Aurelius
Kinig
2 Monate 22 Tage

viele dieser Gewalttaten Vergewaltigung, Prügeleien gebe ich dem Handy und dem Internet die Schuld.
früher hatte man noch Respekt vor den Lehrpersonen heute müssen Lehrer und innen oft Angst haben

savada
savada
Grünschnabel
2 Monate 22 Tage

Fehlender Respekt, sehr niedrige Hemmschwelle, mit Niederlagen nicht umgehen können, Probleme mit Gewalt lösen wollen, nicht über Gefühle sprechen können, Aggressivität,… sind nur einige Beispiele, wo es heute leider “happert”. Früher haben wir noch “Mensch ärgere dich nicht” oder “Monopoly” gespielt und mussten lernen, mit Verlust umzugehen. Heute spielen viele nur noch Computerspiele, wo nur geballert wird. Keine Gemeinschaft, kein Verlieren mehr. Leider.

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

savada: Das wird aber von der Gesellschaft leider auch alles so gefördert. Verliere darf es ja nicht mehr geben, auch im Jugendsport wird das inzwischen forciert. Dabei lernt man aus persönlichen Niederlagen meist mehr, als aus den Erfolgen. Das sind echte Lebenserfahrungen, auf die die Jugendlichen einfach nicht mehr reagieren können, weil ihnen von der Gesellschaft suggeriert wird, es gibt keine Niederlage und alles muss immer gut laufen. Wer in Watte einpackt wird, ist dem Alltag einfach nicht mehr gewappnet und hat außerdem ganz falsche Ansprüche an seien Mitmenschen, bzw. gar keine mehr an sich selbst.

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