Plätze im Auto limitiert

Mit Freunden ans Meer: So geht’s!

Mittwoch, 03. Juni 2020 | 14:41 Uhr

Bozen/Rom – Die Italiener genießen seit heute weitere Freiheiten nach dem Corona-Lockdown. Mit dem 3. Juni können sich die Bürger wieder innerhalb des Staatsgebietes frei bewegen, ohne ihre Gründe erklären zu müssen.

Auch für Urlauber sind die Grenzen wieder geöffnet. Die Reisefreiheit gilt seit heute für Reisende aus den anderen 26 EU-Ländern sowie Großbritannien, Norwegen und der Schweiz. Die Quarantäne von zwei Wochen entfällt.

Vor allem Touristiker und Gastronomen erhoffen sich von den Öffnungen einen kräftigen Schub bei den Umsätzen.

Doch wie schaut es nun aus, wenn man etwa mit Freunden von Südtirol an die Adria möchte? Hier gilt es einige Dinge zu beachten – besonders, wenn man als Verkehrsmittel das Auto wählt.

So können laut dem Dekret in einem Auto nur zwei Personen aus verschiedenen Haushalten sitzen – der Fahrer und eine weitere Person, die auf dem Rücksitz diagonal dahinter Platz nehmen muss. Es gilt die Maskenpflicht und die Abstandspflicht von einem Meter.

Somit könnten theoretisch auch drei Personen in einem Auto unterwegs sein, die aus unterschiedlichen Haushalten stammen, wenn etwa eine dritte Sitzreihe vorhanden ist, oder der Innenraum ausreichend groß genug ist, dass immer ein Meter Abstand eingehalten werden kann.

Personen aus demselben Haushalt können im Fahrzeug natürlich nebeneinander und ohne Maske Platz nehmen.

Ein Wochenendtrip mit mehreren Freunden ans Meer lässt sich somit nicht mit einem Auto realisieren. Übrigens gilt auch am Motorrad, dass der Sozius vom selben Haushalt kommen muss.

Wer keine weiteren Autos zur Verfügung hat, kann auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Züge sind wieder unterwegs. Doch auch hier gilt die Abstands- und Maskenpflicht. Jeder zweite Sitz muss leer bleiben und die Kapazitäten verringern sich.

Außerdem kann auf gewissen Zügen die Temperatur der Gäste gemessen werden.

Von: luk

Bezirk: Bozen