Von: mk
Triest/Rom – Nach den Regionalwahlen in Friaul-Julisch-Venetien am Sonntag läuft die Auszählung der Stimmen. Dabei zeichnet sich ein Sieg des Mitterechts-Bündnisses ab.
Massimiliano Fedriga, der Kandidat der Lega, der auch von Forza Italia und Fratelli d’Italia unterstützt wurde, liegt mit mehr als 50 Prozent der Stimmen in Führung.
Auf Platz zwei kommt das Mittelinks-Bündnis, während der Kandidat der Fünf-Sterne-Bewegung nur an dritter Stelle liegt.
Das Ergebnis in Friaul hat vermutlich auch Einfluss auf die Gespräche über eine Regierungsbildung in Rom, da die Mitterechts-Allianz in Rom ihren Führungsanspruch untermauern könnte. Silvio Berlusconi sprach etwa von einer Minderheitsregierung, die sich bei jedem Gesetz eine Mehrheit im Parlament suchen müsste.
Die Fünf-Sterne-Bewegung will hingegen mit dem PD eine neue nationale Regierung bilden. Die Parteiführung des PD wird an diesem Donnerstag darüber entscheiden, ob sich der PD auf Koalitionsgespräche einlässt.
Der ehemalige PD-Chef Matteo Renzi hat sich strikt dagegen ausgesprochen, weil derr PD die Wahlen verloren habe. Deshalb sollte die Partei auf die Oppositionsbank wechseln, meinte Renzi. Sollten die Demokraten bei einem Nein bleiben, fordert die Fünf-Sterne-Bewegung sofort Neuwahlen.