Carabinieri führen Razzia durch

Padua: Untertags Ehefrau – Escort-Girl am Abend

Samstag, 16. Dezember 2017 | 13:40 Uhr

Villatora – Eine 43-jährige Frau aus der Gegend von Padua, die sich in Lohnausgleichskasse befunden hatte, entschied sich, ihre finanziellen Probleme auf eigene Art zu lösen. Durch Prostitution verdiente sie zwischen 10.000 und 12.000 Euro pro Monat – bis die Carabinieri an die Tür klopften und eine Razzia durchführten.

Schauplatz ist ein Appartement in Villatora, eine Fraktion der Gemeinde Saonara. Als die Carabinieri auftauchten, trug die Frau aufreizende Kleidung und war in Begleitung eines Arbeiters. Der Mann gab sofort zu, worum es bei dem Treffen ging.

Die Frau vervollständigte das Bild und räumte ein, dass sie sich seit Jänner 2017 prostituiere. Gleichzeitig erklärte sie, dass sie glücklich verheiratet sei und Kinder habe. Für eine sexuelle Dienstleistung verlange sie 150 Euro, unter der Woche treffe sie sich mit drei bis vier Freiern pro Tag.

In Schwierigkeiten gerät allerdings weniger die Frau als vielmehr ein 48-jähriger Unternehmer aus Albignasego, der ihr die Wohnung zur Verfügung stellte. Er kassierte von der Frau rund 2.000 Euro im Monat. Gleichzeitig wurde die Wohnung auch einer weiteren Frau zur Verfügung gestellt. Die 42-jährige Hausfrau prostituierte sich ebenfalls.

Angeworben wurden die Freier auf Escort-Seiten im Internet. Die zweite Frau bezahlte dem Unternehmer 120 Euro pro Tag. Bei den Kunden wandte sie dieselben Tarife an wie ihre Kollegin. Der Service, den der Unternehmer den Frauen bot, umfasste auch die Reinigung der Bettwäsche, Dessous und Getränke.

Den Frauen stand auch eine Reihe von Sexspielzeugen zur Verfügung, um die verschiedensten Vorlieben ihrer Kunden zu befriedigen. Der Unternehmer muss sich nun wegen Begünstigung von Prostitution verantworten.

Von: mk