Proben im Labor analysiert

Schafe und Ziegen gerissen: DNS verrät den Übeltäter

Samstag, 20. Januar 2024 | 12:04 Uhr

Nave – In der Ortschaft Nave in der Provinz Brescia sind in der Nacht auf den 11. Dezember rund ein Dutzend Schafe und Ziegen gerissen worden. Im ersten Moment bestand der Verdacht, dass die Tiere von einem Wolf getötet wurden. Nun liegt das Ergebnis der DNA-Analyse vor.

An den Kadavern der Haustiere wurden Speichelreste sichergestellt. Davon wurden drei Proben entnommen, die man anschließend untersuchte. Die Polizei von Brescia hat die Ermittlungen geleitet.

Im Rahmen der Analyse konzentrierte man sich auf die genetischen Unterschiede zwischen einem Wolf und einem domestizierten Hund. Dem Ergebnisse zufolge war für die Risse ein oder mehrere streunende Hunde verantwortlich, die offensichtlich unbeaufsichtigt durch die Gegend zogen. Dass Wolfsrudel in der Gegend umherstreift, konnte unterdessen nicht bestätigt werden, wie die Polizei erklärt.

Dennoch wird auch in der Gegend um Brescia die Präsenz einzelner Exemplare nicht ausgeschlossen. Wölfe sind europaweit auf dem Vormarsch. Die EU-Kommission sprach sich deshalb sogar für eine Senkung des Schutzstatus von “streng geschützt” auf “geschützt” aus und berief sich auf Daten aus den Mitgliedsländern.

Man präsentierte einen Vorschlag, mit dem der Schutzstatus des Wolfs im Rahmen des internationalen Übereinkommens von Bern über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume angepasst werden soll.

Die Rückkehr des Wolfs in EU-Regionen, in denen er seit langem nicht mehr anzutreffen war, habe ebenso wie die Zunahme seiner Populationen in neuen Gebieten zu Schwierigkeiten und Konflikten geführt, begründete die Kommission ihre Entscheidung.

Von: mk

Kommentare
Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Aurelius
Aurelius
Kinig
3 Monate 13 Tage

streunende Hunde sind viel gefährlicher als Wölfe

magg
magg
Superredner
3 Monate 13 Tage

Das finde ich auch, dass streunende und verwildete Hunde das größere Problem darstellt, als Wolf und Bär, da sie keine Scheu gegenüber dem Menschen zeigen.
Interessanterweise wird in diesem Artikel mit nur einem Satz richtig gestellt, dass der Wolf nicht der Übeltäter ist. Der Rest des Artikels beläuft sich auf die Wolfsproblematik. Kein einziges Wort dazu, das Italien zunehmend ein großes Problem mit den verwildeten Hunden hat.

Staenkerer
3 Monate 13 Tage

woaß uwor jeder, …. ober decht konns ollm lei a bär oder wolf gwesn sein ….

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 13 Tage

@magg Allerdings wurde bestätigt, dass es Hunde waren aber 2 Drittel des Artikels beschäftigen sich dann mit dem Wolf. Der Artikel ist manipulierend! Es hätten gereicht die Sachlage zu schildern.

Hut
Hut
Tratscher
3 Monate 13 Tage

unglaublich was du ab und zu für Blödsinn reinsemmelst, anscheinbar bist du sogar im Stande zu behaupten was andere wissen,unglaublich
dein ………

Frank
Frank
Universalgelehrter
3 Monate 12 Tage

@magg Verwilderte Hunde haben nicht nur keine Scheu vor Menschen, sie sind oft genug aggressiv.

Typisch für die heutige Zeit ist, daß immer, gerade auch in den Medien, erst einmal der Wolf in reißerischen Artikeln für Alles verantwortlich gemacht wird, war es dann nachweislich wieder einmal ein streunender Hund, wird in aller Stille zurückgerudert.

Gab es bei uns Ende des Jahres auch, ein Mann wurde laut diverser Medien beim Spaziergang von einem Wolf angefallen und schwer verletzt, das Dementi mit der Klarstellung, daß es laut DNA ein aggressiver, nicht mal verwilderter, Schäferhund war, wurde ganz klein in der hintersten Ecke gedruckt.

bern
bern
Universalgelehrter
3 Monate 10 Tage

@Aurelius
beide gehören geschossen!

nero09
nero09
Tratscher
3 Monate 13 Tage

es gibt einfach viel zu viele Hunde bei uns. So viele Hunde haben hier nicht Platz. Die Bestände müssen reguliert werden. Wir brauchen endlich ein Hunde-Management.

fingerzeig
fingerzeig
Superredner
3 Monate 13 Tage

@nero09
habe keinen kläffer zuhause… unter den lauben usw. drängeln sich meiner meinung nach,nur menschen- keine vierbeiner-sovie zum thema *zu wenig platz für hunde* 😉

oldenauer
oldenauer
Superredner
3 Monate 13 Tage

Voll bei dir es brauch mehr Köder

Staenkerer
3 Monate 13 Tage

sofortn zum obschuß freigebn … und zwor olle nor wern de “problem”hunde woll a drunter sein…
(ironisch)

Hustinettenbaer
3 Monate 13 Tage

@fingerzeig
Das waren keine In-der-Tasche-Lauben-Yorkshires, sondern veritable Beute-Reißer. Entweder sind die Räuber komplett verwildert oder es gibt noch Besitzer, die nix mehr mitbekommen (wollen. Satt, blutiges Fell…).

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage
Tattamolnia426
Tattamolnia426
Superredner
3 Monate 13 Tage

Olm hot et dor Wolf schuld..! Hon i mir schun oft gedenkt.. Logisch konn a Wolf..Bär a problem sein, obo et olm.

Pyrrhon
Pyrrhon
Universalgelehrter
3 Monate 13 Tage

..und jetzt schnell in der DNS-Datenbank für Hunde nachschauen..

So ist das
3 Monate 12 Tage

Also her mit den Dekreten und auf zur Jagd.
Nicht zu glauben, wie man wieder hetzt.

mewa
mewa
Tratscher
3 Monate 11 Tage

In den meisten Fälle sind es streunende Hunde. Aber es wird sofort immer dem Wolf die Schuld gegeben. 

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

“Die Rückkehr des Wolfs in EU-Regionen, in denen er seit langem nicht mehr anzutreffen war, habe ebenso wie die Zunahme seiner Populationen in neuen Gebieten zu Schwierigkeiten und Konflikten geführt, begründete die Kommission ihre Entscheidung.” Ma dai? Eine Regulierung ist beim Wolf, wie bei allen Wildtieren, absolut angebracht und nützlich. Dadurch wird der Bestand gesichert und eine Überpopulation verhindert. Der Wolf hat keine natürlichen Feinde, also absolut richtig was hier von der EU beschlossen wurde. Besser spät als nie.

wpDiscuz