Von: mk
Trient – Das strahlende Wetter ruft geradezu nach einem Ausflug in die Berge. Mehrere tragische Ereignisse haben die Freude am Sonntag allerdings überschattet. Drei Menschen sind in Südtirols Nachbarprovinzen tödlich verunglückt.
Bei Mezzolombardo im Trentino ist ein 26-Jähriger aus Nogara in der Provinz Verona bei einem Klettersteig rund 30 Meter ins Leere gestürzt. Der junge Mann erlag seinen schweren Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr. Der 26-Jährige, der alleine unterwegs war, verlor vermutlich das Gleichgewicht, nachdem er eine Brücke überquert hatte.
Trotz des raschen Einsatzes der Rettungskräfte, die den Verunglückten mit einem Hubschrauber bargen, konnte der Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Im Einsatz standen auch die Bergrettung, die Feuerwehr und die Carabinieri.
Im Val di Zoldo südlich von Cortina d’Ampezzo im Belluno ist hingegen ein Wanderer gegen 13.30 Uhr mehrere Meter abgestürzt und tödlich verunglückt.
Eine Gruppe von Wanderern hatte Schreie und das Klappern von Geröll vom Sfornioi (2.425 Meter über dem Meer) in der Bosconerogruppe gehört.
Erst in einem zweiten Anlauf haben die Flugretter im Hubschrauber den leblosen Körper des Mannes rund 100 Meter unter dem Gipfel entdeckt. Die Notärztin konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Ein weiteres Drama hat sich oberhalb von Auronzo im Cadore-Tal abgespielt. Eine Frau ist vor den Augen ihres Seilpartners abgestürzt und wurde tödlich verletzt. Bei dem Opfer handelt es sich um die 41-jährige Giada Rosson aus Agordo.
Das Unglück hat sich gegen 14.30 Uhr beim Zwölferkofl ereignet.
Der Seilpartner der Frau, der noch in der Wand hing, verständigte die Rettungskräfte. Er hatte gesehen, wie die Frau an ihm vorbeigestürzt war. Im Einsatz stand der Notarzthubschrauber Pelikan aus Südtirol, doch für die Frau kam sämtliche Hilfe zu spät.
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