"Natürliche Notwendigkeit"

Selbstbefriedigung am Bahnhof: Trotz Polizei bricht Mann nicht ab

Mittwoch, 19. April 2017 | 11:53 Uhr

Padua – Ein beinahe surrealer Vorfall wird von italienischen Medien aus Padua gemeldet. Am Ostersonntagabend wurden Beamte der Bahnpolizei Polfer am Bahnhof der Stadt auf lautes Stöhnen aufmerksam.

Als sie sich umdrehten, erblickten sie einen Mann mit heruntergelassenen Hosen, der gerade dabei war, sich in aller Öffentlichkeit selbst zu befriedigen. Doch auch, als ihn die Exekutivbeamten aufforderten, sich zu benehmen und wieder zu bekleiden, führte der junge Mann seine unsittlichen Handlungen fort.

Den Bahnpolizisten blieb nichts anderes übrig, als aktiv zu werden: Beinahe mit Gewalt mussten sie den Mann verhüllen und auf die Wache bringen. Ein Beamter hatte in dem Trubel noch die Geistesgegenwart, eine Familie mit Kindern, die gerade vorbeikam, wegzuschicken. Den Kindern blieb damit der Anblick des nackten Mannes erspart.

Im Büro der Polfer setzte der Sittenstrolch sein rüdes Verhalten gegenüber der Exekutive fort. Er bedrohte sie und warf ihnen vor, ihn bei einer „natürlichen Notwendigkeit“ unterbrochen zu haben.

Nach der Identifizierung wussten die Polizisten schließlich auch, wen sie vor sich sitzen haben. Es handelte sich um den 25-jährigen M. S. aus Tunesien ohne Aufenthaltsgenehmigung.

Der bereits polizeibekannte Mann wurde wegen obszöner Handlungen sowie Bedrohung und Schmähung eines Amtsträgers auf freiem Fuß angezeigt.

Von: luk