Von: mk
Rom – Nach einer Studie der arbeitgebernahen Stiftung „Itinerari previdenziali“ trägt die Steuerlast in Italien nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. 45 Prozent der Bürger geben an, keinen Cent Einkommen zu haben. Damit ist die Steuerlast sehr ungleich verteilt, berichtet die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Trotz einer niedrigen Arbeitslosenquote, die unter sieben Prozent liegt, geben fast die Hälfte aller Italiener an, gar kein Einkommen zu haben. Im Vergleich zu anderen Industrieländern ist der Wert hoch.
Die Stiftung mit Sitz in Mailand, die die Erhebung durchgeführt hat, stützt sich auf offiziellen Zahlen des italienischen Finanzministeriums.
Fast die Hälfte der Italiener zahlt damit keine Einkommenssteuer.
Gleichzeitig senkt die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trotz hoher Staatsschulden die Steuern und die Sozialabgaben für Niedrigverdiener, während sie im jüngsten Haushaltsgesetz die Erleichterungen für Gutverdienende deckelt.
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