Mehrere Verletzte

Stürme wüten in Italien: Ein Toter

Donnerstag, 18. Januar 2018 | 10:19 Uhr

Rom – Heftige Stürme fegten am Mittwoch über Italien hinweg. Der Wind hat Geschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometer erreicht. In der Toskana, in Rom und in Süditalien wurden große Schäden verursacht.

In Crotone in Kalabrien ist Giuseppe Talarico ums Leben gekommen. Der Mann ist gemeinsam mit seinem Bruder auf das Dach gestiegen, nachdem der Wind Schäden verursacht hatte. Von dort ist er in Leere gestürzt. Warum genau es dazu kam, wird noch ermittelt.

Eine 17-jährige Studentin in Rom wurde von einem herabfallenden Dachziegel getroffen und m Kopf verletzt.

Auch im Schiffsverkehr gab es Probleme. Wegen der Stürme erreichten die Wellen im Meer bei Livorno und Neapel teilweise eine Höhe von sechs Metern. In Livorno wurde die Verbindung der Fährschiffe zu kleineren Inseln unterbrochen. Im Hafen war es in der Nacht zuvor zu einem Unfall mit einem 200 Meter langen Frachtschiff aus Norwegen gekommen, das sich aus der Verankerung gelöst hatte und gegen den Kai geprallt war.

Die Feuerwehr musste in vielen Orten wegen zahlreicher umgestürzter Bäume und Verkehrsschilder sowie Äste auf den Straßen ausrücken. In Rom wurde ein 53-Jähriger aus Sri Lanka verletzt, nachdem ein Baum auf sein Auto gestürzt war. Auch auf der Insel Elba ist eine 28-Jährige verletzt worden, weil ein Baum auf ihren Pkw gekracht ist.

Meteorologen rechnen erneut mit heftigen Stürmen am Wochenende.

Von: mk