DNA-Nachweis bestätigt sexuellen Missbrauch und Vaterschaft des Schülers – VIDEO

Unglaublich: 35-jährige Nachhilfelehrerin bekommt Kind von 14-Jährigem

Donnerstag, 14. März 2019 | 07:33 Uhr

Prato – Prato, eine Kleinstadt in der Toskana, ist Schauplatz eines unglaublichen Falls von sexuellem Missbrauch. Eine 35-jährige Frau, die einem zum Zeitpunkt der Tat 13-jährigen Schüler Nachhilfestunden in Englisch gab, wird von den Eltern des Buben und der Staatsanwaltschaft beschuldigt, den heute 15-Jährigen zu sexuellen Handlungen genötigt zu haben. In der Folge dieser sexuellen Beziehung wurde die 35-jährige, verheiratete Frau und Mutter von ihrem Schüler schwanger und gebar einen heute fünf Monate alten Jungen. Eine erfolgte DNA-Untersuchung bestätigte die Vaterschaft des Minderjährigen.

Der unglaubliche Fall nahm seinen Anfang vor etwas mehr als zwei Jahren. Die Mutter des 13-Jährigen beklagte sich damals bei der späteren Täterin, dass sich ihr Sohn in der Mittelschule im Fach Englisch sehr schwertue und sie daher für ihn einen Nachhilfelehrer suche. Die 35-Jährige, die mit der Mutter des Opfers befreundet war, teilte ihr mit, dass sie in Englisch sehr gut sei, und bot der Mutter an, ihrem Sohn in diesem Fach unter die Arme zu greifen. Hocherfreut nahm die Mutter das Angebot ihrer Freundin an.

Ab diesem Zeitpunkt trafen sich die 35-jährige, beruflich als Krankenpflegerin arbeitende Frau und der damals 13-jährige Mittelschüler regelmäßig in ihrer Wohnung zum fast täglichen Nachhilfeunterricht. Mit der Zeit – so die Anschuldigung der Eltern des heute 15-Jährigen und der Staatsanwaltschaft – wurden die Englischnachhilfestunden für die 35-Jährige immer mehr zum Vorwand, sich mit dem Minderjährigen zu treffen, um an ihm Handlungen sexueller Natur durchzuführen. Diese blieben nicht ohne Folgen. Vor mehr als einem Jahr wurde die verheiratete Frau und Mutter eines Siebenjährigen schwanger und schenkte einem kleinen Buben das Licht der Welt.

Im Laufe der Monate entwickelte die Frau laut der Staatsanwaltschaft eine regelrechte „Obsession“ für den Minderjährigen. Dies äußerte sich unter anderem in einer Vielzahl von Nachrichten, deren Inhalt von „Liebe“ über Eifersucht bis hin zu Verzweiflung reicht. Nachdem die Eltern an ihrem Sohn merkwürdige Veränderungen festgestellt hatten und besonders nachdem sie einige Chatnachrichten, die zwischen der Nachhilfelehrerin und ihrem Sohn ausgetauscht worden waren, gelesen hatten, kam ihnen ein schlimmer Verdacht. Zuletzt fand auch der Mittelschüler selbst den Mut, sich seinen Eltern anzuvertrauen.

Die Eltern zögerten keinen Moment und zeigten die 35-Jährige an. Nach der Eingabe bei der Staatsanwaltschaft kamen die Ermittlungen ins Rollen. Am 8. März, also ausgerechnet am Tag der Frau, wurde die Wohnung der mutmaßlichen Täterin einer Hausdurchsuchung unterzogen. Dabei nahmen die Ermittler mit der Zustimmung der 35-Jährigen auch DNA-Proben von der Mutter und dem fünfmonatigen Kind. Im ersten Moment wies die Frau alle Vorwürfe weit von sich und gab an, dass sie alles erklären und alle gegen sie gerichteten Verdächtigungen entkräften könne.

Als aber am Montag das Ergebnis der DNA-Untersuchung eintrudelte, brach für alle Beteiligten eine Welt zusammen. Der fünf Monate alte Bub ist tatsächlich zweifelsfrei der gemeinsame Sohn der 35-jährigen Frau und des heute 15-jährigen Mittelschülers. Nun wurde den Eltern des Schülers und dem Ehemann, der bis zum Tag davor geglaubt hatte, dass das wenige Monate alte Kind sein Sohn sei, das ganze Ausmaß des Desasters bewusst.

In einem dreistündigen Verhör, das laut Indiskretionen als „befreiend“ bezeichnet wurde, schilderte die Frau angeblich ihre „Beziehung“ zum Minderjährigen. Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren wegen des dringenden Tatverdachts von sexuellen Handlungen an einem Minderjährigen eröffnet. Das Verfahren ist noch lange nicht zu Ende. Die Ermittler forschen im Umfeld der 35-Jährigen weiterhin nach Indizien und Beweisen, was auch zu neuen Straftatbeständen führen könnte.

„Und was passiert nun? Riskiere ich, meinen Sohn zu verlieren?“, so der Ehemann der mutmaßlichen Täterin zu den Ermittlern, während er seine Zustimmung zum DNA-Nachweis gab. Diese Frage könnte demnächst die Gerichte bewegen. Die Familie des Mittelschülers könnte nun den Rechtsweg beschreiten und vor Gericht die Anerkennung der Vaterschaft des heute 15-Jährigen verlangen. Da aber der Vater jünger als 16 Jahre ist, liegt diese Entscheidung allein beim Richter. Dies heißt, dass er unter Umständen auch von Amts wegen entscheiden könne.

In der toskanischen Kleinstadt Prato selbst gibt es kein anderes Thema. Die unglaubliche Geschichte lässt alle ratlos zurück. Genau genommen kennt dieser Fall von sexuellem Missbrauch nur Verlierer. Die Gedanken liegen neben dem jungen Opfer vor allem auch beim wenige Monate alten Kleinkind. Können alle jemals wieder zu einem normalen Leben zurückfinden?

Von: ka