Kolosseum und andere Sehenswürdigkeiten bleiben geschlossen

Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen vor EU-Gipfel in Rom

Donnerstag, 23. März 2017 | 18:10 Uhr

Rom – Vor dem EU-Sondergipfel zum 60-jährigen Jubiläum der Gemeinschaft in Rom am Samstag verschärft der italienische Staat die Sicherheitsvorkehrungen. Nach dem Anschlag in London hat Innenminister Marco Minniti ein Treffen mit den Anti-Terror-Einheiten einberufen.

Die Anspannung steigt, die Behörden hoffen, dass aus London wichtige Hinweise zur Sicherheit geliefert werden, wie etwa über mögliche Kontaktmänner des Attentäters.

Die Sicherheitsvorkehrungen sind bereits jetzt enorm: Das Stadtzentrum wird komplett abgeriegelt. Touristische Attraktionen, wie etwa das Kolosseum bleiben geschlossen, während Scharfschützen auf den Dächern hocken. Neben Terroranschlägen werden auch Krawalle aus der autonomen Szene befürchtet

Die italienische Polizei hat unterdessen eine Terrorzelle zerschlagen und vier Männer aus Tunesien und Marokko festgenommen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Eine Person soll untergetaucht sein.

Die Terrorzelle hat islamistische Propaganda im Internet verbreitet, zu Straftaten aufgerufen und Attentate der Terrormiliz IS verherrlicht.

Von: mk