Von: mk
Trient – Am Dienstagvormittag ist im Trentino eine Spaziergängerin auf einen Bären gestoßen, bei dem es sich möglicherweise um den entflohenen Bär M49 handeln könnte. Die Frau sah das Großraubtier in einer Entfernung von 30 bis 40 Metern in der Nähe der Ortschaft Chegùl, berichten italienische Medien.
Die Wandrerin hat sich dabei genau richtig verhalten: Vorsichtig hielt sie an und bewegte sich anschließend rückwärts. Der Bär hat sie daraufhin ignoriert und seinen Weg fortgesetzt. Bislang wurde kein weiterer Bär in der Gegend gesichtet, weshalb die Behörden davon ausgehen, dass es sich bei dem Exemplar um M49 handelt.
Am Mittwochabend haben Förster hingegen in der Gegend von San Caterina zwischen Pergine und Borsetino oberhalb des Caldonazzo-Sees Spuren von Bärenpfoten entdeckt. Wie alt diese waren, konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden.
Auf die Spuren aufmerksam geworden war der Besitzer eines Beerenfeldes, das zum Teil mit einer Plane abgedeckt war. Schäden hat der Bär aber nicht verursacht. Die Forstbehörde such unterdessen weiter nach dem Tier.