Von: apa
Auch nach drei Tagen toben die Brände an den Hängen des Vulkans Vesuv bei Neapel weiter. Auch der Einsatz der Feuerwehr hält unvermindert an: Montagfrüh waren 80 Feuerwehrleute im Einsatz, verstärkt durch Einheiten aus verschiedenen anderen italienischen Regionen. Seit den frühen Morgenstunden waren zudem vier Canadair-Löschflugzeuge in Betrieb.
In der Nacht arbeiteten die Bodenteams daran, die Flammen an der Südflanke des Vesuvs in den Gebieten von Terzigno, Boscotrecase und Trecase zu bekämpfen. Zur Vorbeugung weiterer Brände und im Einsatz gegen Brandstifter soll verstärkt das Militär eingesetzt werden, wie Medien berichteten.
Wer die Hänge des Vesuvs in Brand gesteckt hat, ist noch unklar. Vermutet wird, dass mafiöse Organisationen für die Flammen verantwortlich sind. Damit würden sie Boden für ihre illegalen Mülldeponien gewinnen, warnten Experten. Größere Weinberge entlang der Hänge des Vesuvs wurden zerstört. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Brandstiftung.
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