Von: luk
Bozen/Rom – Die jüngsten Daten der Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen Agcom (bis März 2016) zeigen auf, dass die Einkünfte der Internet-Anbieter seit 2010 ständig gestiegen sind, während alle anderen Massenmedien (Tagespresse, Periodika, TV- und Radiosender) Einkommensrückgänge in Kauf nehmen mussten. Bei TV und Radio zeichnet sich allerdings seit 2014 wieder ein leichter Aufwärtstrend bei den Einnahmen ab. Die Nutzung von Internet ist aber im Vergleich zu Deutschland deutlich weniger verbreitet. In Deutschland gibt es mit 30 Millionen genau doppelt so viele schnelle Internetanschlüsse wie in Italien.
Aus den Agcom-Aufzeichnungen geht weiters hervor, dass die Telefonanschlüsse in ganz Italien leicht rückläufig sind. Die Festnetzverträge sinken gegen 20 Millionen, ein Minus von zehn Prozent seit 2012. Und einigermaßen überraschend ist die Tatsache, dass auch die Zahl der Handyverträge leicht rückläufig ist: Der Markt ist gesättigt angesichts der Tatsache, dass es mehr Handyverträge als Einwohnergibt. Nach einem Höhepunkt Anfang 2012 mit fast 99 Millionen Verträgen geht es jetzt leicht bergab. Im März 2016 liefen etwas weniger als 97 Millionen Handyverträge.