Von: luk
Bozen – Die Südtiroler Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres 2018 am Freitag auch Bilanz über ihre Tätigkeit des abgelaufenen Jahres gezogen. Die Landesregierung ist demnach 2018 zu 47 Sitzungen zusammengetroffen und hat dabei 1500 Beschlüsse gefasst. Zu den Beschlüssen der Landesregierung kommen 27.000 Dekrete hinzu, mit denen der Landeshauptmann oder Landesregierungsmitglieder sowie beauftragte Führungskräfte der Landesverwaltung Rechtsakte erlassen. Durch die zunehmende Übertragung von Zuständigkeiten an Regierungsmitglieder und Verwaltungseinheiten hat die Anzahl der genehmigten Beschlüsse seit den 90-er Jahren stark abgenommen. So hatte die Landesregierung zu Beginn der 90-er Jahre jährlich noch über rund 9.000 Beschlüsse befunden.
In ihrer Funktion als Aufsichtsbehörde der Gemeinden und örtlichen Körperschaften hat die Landesregierung im zu Ende gehenden Jahr 24 Mal getagt und insgesamt 893 Beschlüsse von Eigenverwaltungen, öffentlichen Betrieben für Pflege- und Betreuungsdienste, des Wohnbauinstituts, des Sanitätsbetriebes und der Kurverwaltungen von Bozen und Meran behandelt; 28 davon wurden aufgehoben, bei neun Beschlüssen erfolgte eine Verfallserklärung. Weiters wurden 50 Beschlüsse gefasst, die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften betreffen.
Die Landesagentur für Presse und Kommunikation hat 2018 in 4450 Pressemitteilungen, davon jeweils rund 2150 in deutscher und italienischer und über 200 in ladinischer Sprache, über die Tätigkeit von Regierung und Verwaltung berichtet und 230 Pressekonferenzen und Medientermine veranstaltet. Zudem hat die Landespresseagentur im abgelaufenen Jahr die Bürger und die Medien im In- und Ausland auch über die Sozialen Netzwerke informiert. Auf Facebook war der meistgelesene Beitrag ein Video-Post vom 11. Mai über die Aufräumarbeiten am Stilfser- und Timmeljoch zur Wiedereröffnung der Straßen nach der Wintersperrung, der fast 92.000 Mal angeklickt und fast 14.000 Mal kommentiert wurde. Der Top-Tweet 2018 auf Twitter war jener von 00.47 Uhr des 22. Oktober über die Stimmauszählung nach der Landtagswahl, der 5737 Mal geklickt wurde. Auf dem Youtube-Kanal des Landes war hingegen das Video zur Notrufnummer 112, das 267.000 Mal angesehen wurde, der Renner.