Bozen/Rom – Vizepremier Matteo Salvini hat mit einem Satz über die Brennerautobahn für Aufsehen gesorgt: In einem Video auf Facebook meinte er, für den Bau der dritten Spur auf der Brennerautobahn würden vier Milliarden Euro ausgegeben. „Diese Aussage stimmt so aber nicht ganz“, präzisiert Landeshauptmann Arno Kompatscher laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.
Um sich gegen die Kritik der Confindustria zu wehren, betonte Salvini im Video, dass mit diesem Haushaltsgesetz kleine und mittlere Unternehmen so unterstützt würden wie nie zuvor. Auch so einen Investitionsplan habe es noch nie gegeben. Bei der A22 hat er sich dann doch etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.
„Dieses Geld ist nicht im Haushalt drinnen – es handelt sich um Mauteinnahmen der Brennerautobahn. Wir haben der Regierung in Rom Investitionen in Höhe von 4,141 Milliarden Euro vorgeschlagen“, stellt Kompatscher klar.
Dieses Investitionsprogramm habe auch das interministerielle Komitee genehmigt. In diesen 4,1 Milliarden Euro sei die effektive dritte Fahrspur von Modena bis herauf nach Verona samt Notspur enthalten. In diesem Abschnitt müssten auch Brücken-Überführungen neu gebaut werden. Von Verona bis Bozen Nord werde es hingegen eine dynamische dritte Fahrspur geben, sagt Kompatscher.
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Von: mk
