Gesetzgeber zum assistierten Suizid gefordert

Auch in Südtirol Schwerstkranke, die nicht mehr wollen

Freitag, 27. September 2019 | 09:31 Uhr

Bozen – Auch in Südtirol ist der assistierte Suizid ein Thema, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Es gebe auch in Südtirol „nicht so wenige“ schwerstkranke Menschen, die nicht mehr weiter wollen. „Menschen mit schweren neurologischen Krankheiten wie z.B. amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder Menschen mit schwersten Krebserkrankungen“, so Dr. Herbert Heidegger, Primar und Präsident des Landesethikkomitees.

„Mir trägt man von bis zu sieben Fällen pro Jahr zu, die in die Schweiz gehen. Ich glaube aber, dass es weit weniger sind. Gesicherte Zahlen gibt es keine“, so Dr. Heidegger. Dass künftig nicht jeder Fall von assistiertem Suizid strafbar sei, „ist der bessere Weg, als alles unter Strafe zu stellen“, meint Dr. Heidegger weiter. Nun liege es am Gesetzgeber in einer breiten, seriösen Debatte zu einer guten Lösung zu kommen.

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Von: luk

Bezirk: Bozen