Von: mk
Bozen – Bozens größte Mittelschule, die Josef-von-Aufschnaiter-Schule in der Leonardo-da-Vinci-Straße, erhält eine neue Dreifachturnhalle. Dies hat Bozens Stadtregierung vor Kurzem beschlossen. Eingebracht hatte den Vorschlag Vermögensstadtrat Claudio Della Ratta. Nun ist der Weg frei für die Unterzeichnung der vertraglichen Vereinbarung mit dem Land, dem die Turnhalle zur Hälfte gehören wird.
Die weitreichende Neugestaltung und Erweiterung der größten Bozner Mittelschule nimmt nunmehr konkrete Gestalt an. Dass die Schule in großem Stil modernisiert und den heutigen Ansprüchen an eine optimale Lernumgebung angepasst werden kann, ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, das Nachbargebäude, vormals Sitz der Stadtpolizei, in das Projekt einzubinden.
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeite man nun schon auf dieses Ziel hin, so Stadtrat Della Ratta. Mit dem neuen Projekt werde sich die Schule sowohl in ihrer räumlichen Gestaltung als auch in ihrem funktionellen Aufbau radikal verändern. Die Kosten für den Umbau und die Erweiterung belaufen sich auf insgesamt 53.176.939,54 Euro. Der Bau der neuen Turnhalle schlägt mit 21.183.608,93 Euro zu Buche, während für die Neugestaltung des Schulgebäudes 31.993.330,61 Euro veranschlagt sind.
Eigentümer der neuen Dreifachturnhalle, die auch von den Studentinnen und Studenten der angrenzenden Universität genutzt wird, sind jeweils zur Hälfte die Stadt und das Land Südtirol, die sich auch die Baukosten für die Turnhalle teilen werden. Das Schulgebäude hingegen verbleibt im Eigentum der Stadt Bozen, die jedoch Auftraggeberin für das gesamte Umbau- und Erweiterungsprojekt ist.
„Dieses Projekt ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und in die Qualität unserer Schulbauten“, so Stadtrat Della Ratta. „Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler in einer modernen, sicheren und bedarfsgerechten Umgebung lernen können. Und wir sind froh, dass es nun endlich, nach über zwanzig Jahren des Wartens, soweit ist und wir gemeinsam mit der Landesverwaltung dieses für die Menschen in unserer Stadt so wichtige Projekt auf den Weg bringen können.“




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