Bozner Gemeinderat erhebt Einspruch

Benedikter gegen Verlegung der Autobuslinien in Kolpingstraße

Mittwoch, 06. Oktober 2021 | 18:53 Uhr

Bozen – Der Bozner Gemeinderat Rudi Benedikter sieht die Pläne zur Verlegung der Autobuslinien in die Kolpingstraße problematisch und erhebt Einspruch. Verkehrsstaus und Gefahrensituationen seien vorprogrammiert. Er hält das ganze für ein “unnötiges Manöver”.

“Der Autobus-Verkehr stadtauswärts durch Sernesi-, Leonardo da Vinci – und Sparkassentrasse ist bislang problemlos verlaufen. Eine Verlegung in die Kolpingstrasse erscheint eigentlich unnötig. Niemand vermisst eine Fussgängerzone im Westabschnitt der Leonardo-da Vinci-Straße.  Vor allem aber: Ganz abgesehen von der zusätzlichen Lärm und Abgasbelastung für die Kolpingstraße ist der Busverkehr in beide Richtungen überaus problematisch. Schon die Ecke Dominkanerplatz-Kolpingstrasse („Knick“) birgt für einen Autobus-Gegenverkehr gefährliche Situationen. Bei täglich 900 Bussen in eine Fahrtrichtung durch die Kolpingstraße sind auch an den beiden Kreuzungen mit Dante- und Carduccistrasse Staus und gefährliche Situationen zu erwarten”, so Benedikter.

“Eine Ausweitung der Kurve Kolping / Sparkassastraße durch eine Einschränkung des Franz-Innerhofer-Platzes vor dem Uni-Rektorat widerspricht den Grundsätzen der städtischen Grün-Raum-Planung. Und das Argument, dass „der Dominikanerplatz in Zukunft aufgewertet und den Fussgängern überlassen werden soll“ ist in diesem Zusammenhang ganz und gar unverständlich: Der Platz bleibt nämlich zentraler Kreuzungspunkt aller Buslinien, die das Stadtzentrum bedienen”, so Benedikter.

Er ersucht die Planer, diese Bedenken schon im Vorfeld der Entscheidungen auf politischer Ebene zu berücksichtigen.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen