Von: mk
Bozen – Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas kritisiert die Bestellung Zerzers zum Sanitätsdirektor einen Monat vor den Landtagswahlen. Der Sanitätsbetrieb hätte bis zur Findung einer Ideallösung auch kommissarisch verwaltet werden können, zumal der Betrieb vor einen Berg voller Herausforderungen steht.
„Die Landesregierung hätte mit der Bestellung des neuen Generaldirektors des Sanitätsbetriebes bis nach den Wahlen warten müssen, denn jegliche überhastete Entscheidung beim Sanitätsbetrieb führt zu neuen Problemen“, gibt der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas zu bedenken. „Während beim ersten Auswahlverfahren sich Schael gegen Zerzer durchsetzen konnte, wurde nun Zerzer zum neuen Sanitätsdirektor ernannt“, kritisiert Blaas.
„Ein wohlüberlegtes Vorgehen wäre angebracht gewesen, zumal die Probleme beim Sanitätsbetrieb wie der Ärztemangel oder die langen Wartezeiten, endlich professionell und sachlich angegangen werden müssen“, betont der freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Mit der Bestellung Zerzers wurde vor den Wahlen Tatsachen geschaffen ohne mit der Aussicht auf Besserungen. Fortsetzung folgt sicher aufgrund der Rekurse“, so Walter Blaas abschließend.