Von: ka
Bozen – Die Eisacktaler Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof ist überzeugt, dass ein einheitliches Mautsystem für die Europaregion die Brennerautobahn nur bedingt entlasten würde. Mittlerweile sei ein ganzes Paket an Maßnahmen notwendig, um das Eisacktal und das Wipptal aus der prekären Verkehrssituation zu retten.
“Seit Jahren sprechen wir über die unzumutbare Situation der Menschen entlang der Brennerachse, der Pendler und aller, die gezwungen sind, diese Strecke zu fahren. Enorme Lärm- und Stickstoffbelastung sowie kilometerlange Staus gehören für sie zum Alltag. Die Autobahn wurde für eine begrenzte Anzahl von Durchfahrten konzipiert und hat jetzt ihr Limit endgültig erreicht. Allein in den vergangenen 17 Monaten hat der LKW-Verkehr um mehr als 20% zugenommen! Ein einheitliches Mautsystem allein ist nicht die Lösung!”, stellt Amhof klar. Parallel dazu müsse man unbedingt, wie von der SVP wiederholt gefordert, eine Mauterhöhung für LKWs auf der Brennerachse umsetzen. Derzeit sei die A 22 die günstigste Route und alles fahre hier durch. Der niedrige Dieselpreis in Österreich tue das Seine dazu. Bestimmt werde der Brennerbasistunnel zu einer Verbesserung beitragen, sagt Amhof. Zum Glück ist der BBT jetzt in Umsetzung. Doch bis zu seiner Fertigstellung dauert es noch. Bis dahin braucht es baldigst konkrete Maßnahmen zur Entlastung, keine halben Lösungen”, so die Brixner Landtagsabgeordnete.