Von: mk
Bozen – Ein klares Nein zur Absicht der Bozner Stadtregierung unter Bürgermeister Renzo Caramaschi, in Bozen eine Art Pendlermaut einzuführen und Euro-3-Autos auszusperren, kommt vom im Überetsch lebenden Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger, sowie vom Landtagsabgeordneten Andreas Pöder.
“Weil Bozen das Verkehrschaos nicht in den Griff bekommt, sollen die Pendler zur Kasse gebeten und Wirtschaftstreibende mit ihren Autos ausgesperrt werden. Bozen und die Landesregierung hätten schon längst vernünftige Pendlerparkplätze am Stadtrand und öffentliche Verkehrslösungen verwirklichen können. Auch die Überetscherbahn könnte schon Realität sein”, so die BürgerUnion.
“Die Pendler bringen schon Geld nach Bozen, indem sie dort Essen und Einkaufen. Sie noch zusätzlich dafür zu bestrafen, dass sie in Bozen arbeiten, ist inakzeptabel. Und auch das Aussperren der Euro-3-Fahrzeuge schädigt nur kleinen Wirtschaftstreibenden, die sich nicht jedes Jahr neue Firmenautos oder Lieferautos leisten können”, so Zwerger und Pöder.
“Die Pendlermaut und das Aussperren von Fahrzeugen sind so lange abzulehnen, bis die Überetscherbahn und Stadtrandparkplätze samt zusätzlichen öffentlichen Verkehrsverbindungen in die Stadt verwirklicht sind.”