Von: mk
Meran – In der Stadt Meran gibt es rund 300 Haltestellen. Einige davon wurden im Zuge der letzten Asphaltierungsarbeiten umgestaltet, damit das Ein- und Aussteigen vor allem Mütter und Väter mit Kinderwägen, älteren Menschen und Personen mit körperlicher Beeinträchtigung leichter fällt.
Eine der am stärksten genutzten Buslinien in Meran ist die Linie 210 (ex Linie 2), die von Burgstall über Sinich zum Meraner Bahnhof fährt. „Ab 2019 werden auf dieser Strecke längere Busse eingesetzt, damit alle Personen auch bequem Platz finden“, so Alex Pennati von der SASA. Deshalb wurden in den letzten Wochen die Haltestellen Bäckergasse und Vigilplatz baulich angepasst: Der Gehsteig wurde erhöht, damit das Einsteigen in den Bus leichter fällt, und die Haltestelle einschließlich Bodenmarkierung auf 18 Meter verlängert. Weitere zwanzig Haltestellen der Linie 210 in Sinich, Untermais und beim Krankenhaus wurden ebenfalls auf 18 Meter verlängert.
Zwei stark genutzte Haltestellen der Linie 4 sind seit Kurzem barrierefrei: Soeben abgeschlossen wurden die Arbeiten für die Haltestelle „Böhler“ in der Dantestraße. Die Haltestelle hatte keinen Gehsteig, keinen Wartebereich und befand sich unmittelbar vor einer Kreuzung. Sie wurde um rund 30 Meter in Richtung des Wohnheims Pastor Angelicus verschoben. Dort wurde eine kleine Ein- und Ausstiegsplattform errichtet und Platz für eine Sitzbank geschaffen. In Planung ist ein solcher barrierefreier Ein- und Ausstieg auch für die Haltestelle “Maiser Park” in der Schafferstraße. Derzeit steigen die Fahrgäste dort ebenfalls ungeschützt direkt vom Bus auf die Straße aus.
Neu gestaltet wurden auch einige Haltestellen der Linie 3 in der Vergilstraße. Die Haltestelle vor dem Kindergarten und der neuen Mittelschule hat im Zuge der Infrastrukturarbeiten, die von den Stadtwerken durchgeführt werden, einen angemessenen Wartebereich für die zahlreichen SchülerInnen bekommen. Der Gehsteig wurde auch hier auf rund 16 Zentimeter angehoben, damit das Ein- und Aussteigen möglichst barrierefrei möglich ist. Auch die Umbauarbeiten an der Endhaltestelle der Linie § bei der Kreuzung zwischen Vergil- und Plantastraße sind auf der Zielgeraden.
„Der Stadtbus wird gerade von älteren Menschen und Frauen regelmäßig genutzt. Damit sie weiterhin mobil bleiben, muss das Ein- und Aussteigen mühelos und das Warten auf den Bus komfortabel sein. Barrierefreie Haltestellen sind eine zentrale Voraussetzung dafür, dass vor allem Mütter und Väter mit Kinderwägen, älteren Menschen und Personen mit körperlicher Beeinträchtigung Zugang zu diesem öffentlichen Dienst haben“, so Madeleine Rohrer, Stadträtin für Mobilität.