Von: mk
Bozen – Alle über die angekündigten Bozner Großprojekte in den vergangenen Jahren hängen von einem zentralen Dokument ab: dem Plan für die nachhaltige städtische Mobilität – abgekürzt auch PUMS. Am Mittwoch hat der Stadtrat den lang ersehnten Plan nun verabschiedet, wie Hanna Widmann für das Tagblatt Dolomiten schreibt.
„Es ist der Startschuss für zehn Jahre Bauarbeiten“, erklärte Bürgermeister Renzo Caramaschi. Insgesamt würden 280 Millionen Euro in die Landeshauptstadt investiert.
Innerhalb von 60 Tagen muss das Strategiedokument nun vom Gemeinderat genehmigt werden. Es umfasst unter anderem die neue Tramlinie zwischen Sigmundskron und dem Bahnhof, den Metrobus aus dem Überetsch, der über die Drususstraße zum Bahnhof führt, den geplanten weiteren Metrobus, der über Leifers, Bozen-Süd und den Siegesplatz zum Bahnhof fahren soll, sowie den Grieser Metrobus. Dazu kommen der Ausbau des Fahrradnetzwerks sowie die Etablierung eines Bike-Sharing-Dienstes.
Großprojekte der Agenda Bozen, der Hörtenberg-Tunnel und der Ausbau einiger Verkehrsachsen in Bozen-Süd, die mit dem Land ausgearbeitet wurden, seien bereits unter Dach und Fach, meinte Bürgermeister Renzo Caramaschi am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
Ziel des Plans sei es, die Bevölkerung davon überzeugen, dass der öffentliche Verkehr die einfachere, günstigere und schnellere Option ist, erklärt der Florentiner Verkehrsexperte und PUMS-Autor Stefano Ciurnelli.
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