Von: mk
Bozen – Die Südtiroler Landesregierung hat auch am heutigen Dienstag zu ihrer wöchentlichen Sitzung zusammengefunden.
Die anschließende Pressekonferenz wurde über den Youtube-Kanal des Landes live übertragen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher berichtete über die aktuellen Beschlüsse. Sollte die Regierung in Rom vorschreiben, dass der grüne Pass als Voraussetzung für bestimmte Aktivitäten nötig ist, will die Landesregierung dies eins zu eins übernehmen.
Im Vordergrund stehe die erhöhte Sicherheit, erklärte Kompatscher. Gleichzeitig wolle man den Nasenflügeltest als zusätzliches Angebot beibehalten. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollen die Tests kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Wichtigstes Ziel sei es allerdings, eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen. Zwang soll es laut Kompatscher aber keinen geben, dafür aber Anreize.
Gesundheitslandesrat Thomas Widmann warnt davor, dass die Zahlen weiter gestiegen seien. Sollte dieser Trend anhalten, könnte Südtirol bald gelbe Zone werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz von 50 überschritten wird.
Widmann hofft allerdings darauf, dass Rom weitere Parameter, wie etwa die Auslastung der Krankenhäuser als Kriterium für eine andere Farbeinstufung mit berücksichtigt.
Der RT-Wert liegt in Südtirol derzeit über eins. Impfen habe deshalb oberste Priorität, betonte auch Widmann.