Bozen – Sieben Südtiroler und Südtirolerinnen wurden heuer für ihr Arbeitsleben mit dem Titel „Meister der Arbeit“ ausgezeichnet. Zu ihnen gesellt sich heuer Caren Agreiter, die 2015 am Wissenschaftlichen Lyzeum „N.Cusanus“ in Bruneck mit der höchsten Punktezahl (und nach einem Notendurchschnitt der letzten vier Jahre von 9,973) ihre Matura bestanden hat. Sie wurde zusammen mit anderen 24Studenten aus ganz Italien vom Staatspräsidenten in Rom geehrt und erhielt die Auszeichnung als „Alfiere der Arbeit“.
Zusammen mit den Meistern der Arbeit Mariagrazia Biggi (Staatsbahnen), Pierluigi Codazzi (Stahlwerke Valbruna), Mario Giordano (Gen. Turbocar), Erwin Kohl (Athesia), Loris Moccogni (Sasa), Renato Selmin (Telecom) und Vittorio Vanti (Iveco), und begleitet vom neuen Konsul der Südtiroler Vereinigung der Meister der Arbeit Pierluigi Sibilla, wurde Agreiter heute im Plenarsaal des Landtags von Präsident Roberto Bizzo empfangen, der das Berufsleben der Geehrten kurz vorstellte und ihnen ein kleines Zeichen der Anerkennung überreichte.
„Ihr seid die Generation, die in den schwierigsten Zeiten zum Wohlstand dieses Landes beigetragen hat“, erklärte Bizzo, der die Meister der Arbeit schon in seiner Zeit als Landesrat für Arbeit kennen und schätzen gelernt hat. „Ihr wusstet, dass ihr mit eurem Fleiß und euren Opfern euren Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht. Diese Sicherheit gerät heute ins Wanken, aber euer Beispiel hilft uns, weiter an eine bessere Zukunft zu glauben.“
Für Caren Agreiter, deren Leistungen in der Leichtathletik Bizzo ebenfalls unterstrich, hatte er einen uneigennützigen Appell parat: „Wir sagen oft, dass die Jugend unsere Zukunft ist, aber in Wahrheit seid ihr die Gegenwart: Schickt uns also so schnell wie möglich in Pension!“
Von: mk
