Von: mk
Bozen/Rom – Auch bei den Unstimmigkeiten zwischen Südtirol und der römischen Lega zum Verfassungsgesetzentwurf zur Reform des Senats scheint sich das alte Sprichwort zu bewahrheiten: Selten wird die Suppe so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.
SVP-Obmann Philipp Achammer stand am Donnerstag laufend in Kontakt mit Lega-Schwergewicht und Berichterstatter des Gesetzentwurfs, Roberto Calderoli. Bekanntlich soll mit der Reform der Senat von 315 auf 200 reduziert werden. Dabei soll Südtirol nur mehr zwei statt drei Senatoren stellen.
Detail am Rande: Auch bei der Renzi-Reform, bei der der Senat in eine Kammer der Regionen mit 100 Mitgliedern umgewandelt worden wäre, hätte Südtirol nur mehr zwei Vertreter erhalten.
Für Achammer steht nicht so sehr die inhaltliche Frage einer Reduzierung der Senatoren im Mittelpunkt, sondern die Einhaltung der autonomiepolitischen Grundlagen.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!