Von: mk
Meran – Gleich zu Beginn der heutigen Pressekonferenz zu den Entscheidungen des Meraner Gemeindeausschusses hat Bürgermeister Dario Dal Medico den Medienvertretern die neue Generalsekretärin der Stadtgemeinde Meran, Dr.in Lucia Attinà, vorgestellt.
Attinà hatte am vergangenen 1. Oktober als Nachfolgerin von Günther Bernhart die Leitung der Gemeindeverwaltung übernommen (siehe entsprechende Pressemitteilung).
Eine neue Naherholungszone
Die Idee, im Bereich der Passer-Etsch-Mündung einen sogenannten „Volksgarten“ zu errichten, entstand bereits um 1900. In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeindeausschuss hierfür den Projektanstoß gegeben. Das Bauamt wurde nämlich beauftragt, ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten und darin die bereits vom Architekten Wolfram Haymo Pardatscher in seiner Machbarkeitsstudie vorgeschlagenen Lösungen sowie die Auflagen des Landesamtes für Wildbach und Lawinenverbauung einfließen zu lassen.
Die ersten Vorarbeiten zur Realisierung des Flussparks wurden bereits von der Wildbachverbauung durchgeführt.
„Auf dem renaturierten Gelände ist die Errichtung eines Fuß- und Radweges sowie die Installation von Sitzbänken und Tischen vorgesehen. Auch neue Passerzugänge werden fertig gestellt“, erklärte Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.
„Diese neue Naherholungszone soll zu einem Treffpunkt für Familien und Jugendliche werden und zur Aufwertung des gesamten Stadtviertels beitragen. In Betracht gezogen wird auch die Möglichkeit, unter dem Me-Bo-Viadukt neue Sportanlagen zu errichten, wie zum Beispiel ein Beach-Volley-Feld“, so Zeller.
Untermaiser Schulkomplex: Projektierung wird fortgesetzt
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Errichtung des neuen Schulkomplexes auf dem Areal des aufgelassenen Klosters Maria Trost ist getan. „Gestern hat die Stadtregierung die Unternehmensgemeinschaft rund um das Architekturstudio AM3 aus Palermo, welche den Wettbewerb zur Planung des Schulzentrums gewonnen hatte, mit der Erarbeitung des Vorprojektes beauftragt“, erklärte Stadtrat Stefan Frötscher. Dabei hat die Unternehmensgemeinschaft einen Abschlag in Höhe 20 % auf das ihr zustehende Honorar für die Projektierung vorgenommen. Das Vorprojekt soll voraussichtlich bis Ende 2022 parat sein. Dann wird dieses dem Meraner Gemeinderat vorgestellt.
Grundwasserproblem in Sinich
Bürgermeister Dario Dal Medico hat den Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Fabio De Polo zur nächsten Sitzung des Meraner Stadtrates am Dienstag, 21. Dezember eingeladen. Dabei sollen die Zuständigkeiten, die Vorgangsweise und der Zeitplan für die Errichtung der Wasserbauwerke zur Ableitung der oberflächigen Gewässern und zum Ausbau des Netzes zur Regenwasserentsorgung in Sinich geklärt werden.
„Wir wollen das Grundwasserproblem in Sinich einer Lösung zuführen. Einen Teil der Geldmittel zur Finanzierung der hierfür notwendigen Arbeiten werden wir aller Voraussicht nach 2022 zweckbinden, doch wir müssen auch auf die Unterstützung der Landesregierung zählen können“, so Dal Medico.
Stadtwerke-Führungsspitze zum einem Gespräch eingeladen
An der Sitzung vom 21. Dezember werden auch der Präsident und der Direktor der Stadtwerke Meran teilnehmen. Der Gemeindeausschuss möchte über den Businessplan der Inhouse-Gesellschaft sowie über die geplanten Investitionen informiert werden. Vereinbart werden sollen auch die nächsten Schritte zur Einführung der „Haus-zu-Haus-Sammlung“ der Bioabfälle sowie die zu ergreifenden Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung der illegalen Müllentsorgung.