Von: mk
Bozen – Nach Ansicht des freiheitlichen Landwirtschaftskandidaten Fabian Pernter ist es für Südtirol wichtig, dass eine „vernünftige Koexistenz von konventioneller und biologischer Landwirtschaft“ ermöglicht werde. Jedem Landwirt müsse die unternehmerische Freiheit zugestanden werden, sich für die jeweilige Produktionsform frei zu entscheiden.
„Neben vielen anderen Bereichen ist auch in der Landwirtschaft eine Entbürokratisierung dringend notwendig. Unsere Bauern sind bald gezwungen, mehr Zeit an den Schreibtischen zu verbringen als auf ihren Feldern. Das ist eine enorme Belastung und bei vielen Angaben und Aufzeichnungen, die gemacht werden müssen, ist auch deren Sinnhaftigkeit in Frage zu stellen, vor allem im Obst- und Weinbau. Durch immer mehr Auflagen wird die Bewirtschaftung erschwert, das ist nicht im Sinne einer freiheitlichen Landwirtschaftspolitik. Zudem ist das Aufzwingen einer bestimmten Produktionsform grundsätzlich abzulehnen und Kontrollen sind mit Hausverstand durchzuführen“ so Fabian Pernter.
„Ich setze mich entschieden gegen billige und minderwertige Lebensmittel ein, die unsere Bauern in den wirtschaftlichen Ruin treiben. Es ist wichtig, auf regionale Produkte zu setzen, die zu angemessenen Preisen sowohl für die Produzenten als auch für die Konsumenten vermarktet werden. Förderungen im Agrarbereich müssen primär den aktiven Landwirten zugutekommen und nicht übergeordneten Strukturen. Unsere Heimat muss auch in Zukunft frei vom Einsatz von Gentechnik bleiben.“
Eine Landwirtschaftspolitik, die die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt wird vor Ort und nicht in Brüssel oder sonst irgendwo gemacht, erklärt Pernter abschließend.