Von: mk
Bozen – Der internationale Tag der Frau am 8. März steht für die Landtagsabgeordnete Maria Elisabeth Rieder vom Team Köllensperger im Zeichen der gegenseitigen Stärkung und Unterstützung von Frauen. „An diesem Tag stehen die Frauen im Mittelpunkt. Weltweit werden sie auf die Straße gehen, für ihre Rechte kämpfen und bisher Erreichtes feiern“, erklärt die Abgeodnete. Mit einer sogenannten Bodenzeitung am Silvius-Magnago-Platz macht die Politikerin Passanten in Bozen auf das Potential aufmerksam, das in Frauen steckt und gefördert gehört.
„Eine Studie im Auftrag des Weltwirtschaftsforums hat ergeben, dass Italien zwar weltweit führend ist, was die Anzahl der Universitätseinschreibungen von Frauen angeht, doch wenn es dann um die wirtschaftliche Teilhabe geht, tut sich ein schwarzes Loch auf. Mit einer weiblichen Beschäftigungsquote von 48,3 Prozent liegt Italien im internationalen Vergleich der OECD Mitgliedsstaaten weit abgeschlagen zurück. Dahinter finden sich noch Mexiko, Griechenland und die Türkei. Nicht minder erschreckend ist die Zahl der Frauen, welche politisch mitgestalten. Der aktuelle Südtiroler Landtag zählt weniger als ein Drittel Frauen. In der vorhergehenden Legislaturperiode waren es noch 28,5 Prozent“, erklärt die Abgeordnete.
„Auch wenn die Zahlen zum Heulen sind, jammern bringt uns nicht weiter“, ist Maria Elisabeth Rieder überzeugt. Sie will Frauen dazu ermutigen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, den Schritt nach vorne zu wagen. Das könne jede Frau für sich tun, aber die große Kraft liegt nach Ansicht der Landtagsabgeordneten im Gemeinsamen: in der Kooperation und Vernetzung, in der gegenseitigen Stärkung und darin, dass Frauen drauf achten, Sichtbarkeit zu geben und zu bekommen, in dem was sie leisten, ganz gleich, ob in der Familie, der Wirtschaft, der Politik oder im Ehrenamt.
„Der Frauentag braucht weniger Schmeicheleien und mehr Ehrlichkeit. Denn noch immer läuft beim Thema Gleichberechtigung viel schief“, so die Abgeordnete. Durch die Aktion soll diese Schieflage zwischen den Geschlechtern thematisiert werden, aber vor allem soll sie ein sichtbarer Aufruf zur Stärkung der Frau sein. Maria Elisabeth Rieder wird von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr selbst vor Ort sein, um Gespräche mit interessierten Frauen und Männern – wie sie ausdrücklich betont – zu führen.