"Qualifikation muss zählen"

Freiheitliche fordern “Ende der parteipolitischen Postenvergabe”

Montag, 23. Juni 2025 | 15:39 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Freiheitlichen haben am Montag scharfe Kritik an der parteipolitisch motivierten Besetzung öffentlicher Ämter geübt. In einer Aussendung fordert Parteiobmann Roland Stauder ein Ende von „Postenschacher, Parteibuchwirtschaft und Freunderlwirtschaft“. Führungspositionen in der öffentlichen Verwaltung müssten nach Qualifikation und fachlicher Eignung vergeben werden, nicht nach politischen Beziehungen.

„Die Bevölkerung hat es satt, wie öffentliche Funktionen immer wieder nach dem Prinzip ‚Wen man kennt‘ und nicht nach ‚Was man kann‘ vergeben werden“, so Stauder. Das System beschädige das Vertrauen in die Institutionen und sei ein Schlag ins Gesicht qualifizierter Fachkräfte.

Um diesem Vorgehen einen Riegel vorzuschieben, wollen die Freiheitlichen das Thema im Koalitionsausschuss behandeln lassen. Ziel sei es, transparente und nachvollziehbare Kriterien für die Besetzung öffentlicher Ämter festzulegen.

Die Partei kündigte an, sich auch weiterhin entschieden gegen parteipolitisch motivierte Postenvergabe einzusetzen. „Es geht nicht um Parteifreunde, es geht um die Zukunft unseres Landes“, so die Freiheitlichen abschließend.

Bezirk: Bozen

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