Von: mk
Bozen – Bei einer Aussprache von Volksanwältin Gabriele Morandell mit Präsidentin Martina Ladurner und Direktor Oswald Mair vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols wurden die zwei Jahre Pandemie in den Seniorenwohnheimen besprochen.
Im Mittelpunkt standen die besonderen Herausforderungen der Pandemiejahre für die Heimbewohner, Angehörigen und Mitarbeitenden der Seniorenwohnheime. Konkret angesprochen wurden die Organisation der Pflege der Heimbewohner, die Besuchsrechte und die Kontaktbeschränkungen in den Seniorenwohnheimen. Die Vertreter des Verbandes sind sich bewusst, dass zu Beginn der Pandemie aufgrund fehlender Kenntnis und Wissen um das Virus die Entscheidungsfindung erschwert wurde und deshalb eine kontinuierliche Kommunikation mit den Angehörigen oft in den Hintergrund geraten ist.
Aus diesen Erfahrungen haben die Seniorenwohnheime jedoch vieles mitgenommen und verbessert und sind dabei, daraus Handlungsstrategien für die Zukunft abzuleiten. Gestärkt und kraftvoll und mit neuem Schwung und vielen neuen Erkenntnissen möchte der Verband der Seniorenwohnheime nun wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken und mit einem guten Krisenmanagement auch schwierige Situationen meistern. “Das Wohl, die Gesundheit und die Rechte des Heimbewohners werden dabei immer und bei jeder Entscheidung im Mittelpunkt stehen”, hieß es bei dem Treffen.