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Gelebte Solidarität

Dienstag, 30. April 2024 | 01:46 Uhr

Bozen – Zahlreiche Menschen in der Slowakei haben ohne Unterstützung der Regierung Geld gesammelt, um die Ukraine in ihrer Abwehr vom russischen Aggressor mit Munition zu unterstützen. Innerhalb von nur zwölf Tagen wurden rund 3,8 Millionen Euro gesammelt. Einfach nur unglaublich.

Beteiligt haben sich insgesamt mehr als 60.000 Spenderinnen und Spender. Ursprünglich hatte die tschechische Regierung eine globale Initiative ins Leben gerufen, um die Ukraine mit der bitter benötigten Munition zu versorgen. Die slowakische Regierung rund um Ministerpräsident Robert Fico, der bekanntlich einen russlandfreundlichen Kurs verfolgt, unterstützte die Initiative nicht.

Mehrere Menschen in der Slowakei wollten das aber offenbar nicht hinnehmen und stellten sich privat auf die Hinterfüße. Die Fundraiser beabsichtigen übrigens, mit der Sammlung an Geldern fortzufahren, ohne dass es eine bestimmte Frist gibt. Gerechnet wird damit, dass die Munition im Juni in die Ukraine gelangt.

Das ist gelebte Solidarität und solche Gesten haben Bedeutung.

Von: mk

Bezirk: Bozen

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1 Kommentar auf "Gelebte Solidarität"


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Staenkerer
20 Tage 12 h

i konn mir de unsumme an geld de lei die europäischen munitionsfabriken mit den unselig und unsinnigen ukrainekrieg verdienen, gor nit vorstelln, deswegn wars mehr wie solidarisch wenn de amoll um a poor milionen munition “spendaten”!

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